Ersatzgeschwächte Friedberger Handballer sind in Rimpar gefordert

Ersatzgeschwächt sind die Friedberger Handballer für ihr Auswärtsspiel am Sonntag. Ab 14 Uhr sind sie beim Vorletzten Rimpar 2 gefordert.

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Foto: Oliver Riesenberger

Aber diese Aufgabe wird nicht so einfach, wie sie auf den ersten Blick aussieht. Rimpars Reserve hat zwar erst drei Zähler auf dem Konto, erfährt jedoch regelmäßig Unterstützung aus der ersten Mannschaft und von der A – Jugend, die in der Bayernliga um die Spitzenplätze mitspielt. Oft haben die Franken darum nur knapp verloren in den letzten Wochen, einmal entführten sie sogar einen Punkt vom Drittliga – Absteiger Erlangen-Bruck.

Da der TSV am Sonntag einige Ausfälle zu vermelden hat, darf er den Vorletzten der Bayernliga auf keinen Fall unterschätzen.

Denn Stefan Tischinger hat sich an der Hand verletzt und wird zumindest die nächsten Spiele verpassen. Zudem fehlt Florian Wiesner weiterhin, er hat noch Trainingsrückstand. Andreas Dittiger wird am Sonntag nicht aushelfen können. Da auch György Szouszki noch länger verletzt ausfallen wird, kann der TSV nicht in Bestbesetzung auflaufen. Der A – Jugendliche Henri Häusler steht dafür wieder im Kader, zudem wird Dominik Schiechtl aus der Zweiten mit nach Rimpar fahren.

Der Heimsieg gegen Günzburg, den vormaligen Tabellenführer, hat dem TSV Friedberg aber sicherlich einen Schub verpasst. Der Neunte der Bayernliga konnte sich im Heimspiel am letzten Wochenende als Einheit präsentieren und überzeugte mit Einsatz und Abwehrstärke. Trainerin Christina Seidel sieht darin auch den Schlüssel für die Partie am Sonntag: „Nach dem tollen Sieg gegen Günzburg müssen wir leider einige bittere Ausfälle hinnehmen. Wenn die Mannschaft aber den Kampf annimmt und sich in Rimpar als geschlossene Einheit präsentiert, die bereits ist, hart und konzentriert zu arbeiten, können wir den nächsten Erfolg schaffen. Aber eines ist sicher: Wenn wir den Gegner statt dessen auf die leichte Schulter nehmen und glauben, den Vorletzten im Schongang abfertigen zu können, werden wir unser blaues Wunder erleben.“

Domenico Giannino