Am Sonntag, den 26. Oktober, hat die Bundespolizei an der B23 nahe Griesen einen mutmaßlichen Schleuser festgenommen. Der rumänische Staatsbürger soll versucht haben, mehrere ukrainische Staatsangehörige illegal nach Deutschland zu bringen. Ermittler entdeckten dabei gefälschte Dokumente, die für zwei der Geschleusten bestimmt waren.
Schleuserfahrer in Griesen gestoppt
Bei einer Kontrolle der Insassen eines Fahrzeugs mit tschechischen Kennzeichen zeigte der Fahrer den Beamten einen rumänischen Ausweis. Die drei Begleiter konnten jedoch keine gültigen Dokumente für einen Aufenthalt in Deutschland vorlegen. In der Tasche einer Mitfahrerin fanden die Beamten zwei auf andere Mitreisende ausgestellte Ausweise, die sich als gefälscht herausstellten.
Illegale Einreise und Fälschung
Ersten Erkenntnissen zufolge wurden die drei Ukrainer in Italien vom rumänischen Fahrer abgeholt. Sie wurden jeweils wegen des Versuchs der illegalen Einreise angezeigt, zwei von ihnen zudem wegen der Verschaffung falscher amtlicher Dokumente. Die Polizei ordnete an, dass alle drei Personen Deutschland in Richtung Österreich verlassen müssen.
Rumänischer Fahrer droht Verfahren
Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen trat der 45-jährige Rumäne, der in der Tschechischen Republik gemeldet ist, seine Heimreise vom Bundespolizeirevier Garmisch-Partenkirchen aus an. Ihm droht nun ein Verfahren wegen des Verdachts des Einschleusens von Ausländern.


