Für den EHC Königsbrunn beginnt am Freitag um 20 Uhr die heiße Phase der Saison: In der “Best-of-Seven”-Serie trifft das Team im Viertelfinale der höchsten bayerischen Eishockeyliga auf die Miners des TSV Peißenberg. Spiel zwei folgt am Sonntag um 17:45 Uhr in Oberbayern. Wer als erstes vier Siege einfährt, zieht ins Halbfinale ein.
Die Miners sicherten sich ihr Playoff-Ticket durch einen souveränen Sieg in den Pre-Playoffs gegen Kempten. Nun wartet Königsbrunn als nächste Herausforderung.
Peißenberg mit starkem Endspurt
Trotz eines hochkarätig besetzten Kaders verlief die Saison für den TSV zunächst nicht nach Plan. Verletzungsprobleme führten dazu, dass das Team phasenweise nur auf dem zwölften Tabellenplatz rangierte. Doch mit der Verpflichtung von Coach Andy Becher im Dezember und der Verstärkung durch Verteidiger Marek Haloda im Januar stabilisierten sich die Miners und sicherten sich einen Platz in den Pre-Playoffs. Dort gelang ihnen ein überzeugender Sieg gegen Kempten – mit dem entscheidenden Treffer durch Florian Höfler, der erst kurz zuvor von Kempten freigestellt worden war.
Top-Scorer als größte Gefahr für Königsbrunn
Peißenbergs Stärke liegt in der Offensive: Mit Dejan Vogl und Ryan Murphy stellt der TSV die beiden besten Scorer der Liga. Zusammen verbuchten sie in der Vorrunde 144 Scorerpunkte in 30 Spielen – ein Wert, der sogar Königsbrunns Marco Sternheimer übertrifft.

Der EHC Königsbrunn wird sich also vor allem defensiv gut aufstellen müssen, um die explosive Offensive der Miners in Schach zu halten. Für die Defensive haben sich die Pinguine vor dem ersten Playoff-Spiel noch einmal verstärkt. Max Dropmann spielt nun für die Brunnenstädter (siehe eigener Bericht). Der Start in die Serie könnte bereits richtungsweisend sein – ein erster Sieg am Freitag wäre ein wichtiger Schritt in Richtung Halbfinale.


