Beim Auswärtsspiel in Krefeld musste der ESV Kaufbeuren am Sonntagabend mit einem stark dezimierten Aufgebot antreten. Neben mehreren verletzten und erkrankten Spielern fiel auch Torhüter Daniel Fießinger verletzungsbedingt nach 20 Minuten aus und wurde durch Rihards Babulis ersetzt. Aus München unterstützten die Nachwuchstalente Rio Kaiser und Philipp Krening. Trotz kämpferischem Einsatz unterlag der ESVK den Krefeld Pinguinen am Ende deutlich mit 1:7.
Krefeld nutzt Räume eiskalt
Der Start ins Spiel verlief für die Allgäuer noch ordentlich, doch mit zunehmender Spieldauer übernahmen die Gastgeber klar das Kommando. Immer wieder nutzten die Krefelder die zu offensiv agierende Kaufbeurer Mannschaft für schnelle Konter. Nach dem 1:0 durch Davis Vandane fielen im ersten Drittel innerhalb von nur 53 Sekunden drei weitere Tore zum 4:0. „Die Pinguine konnten sich dem Forecheck der Gäste immer wieder leicht entziehen und kamen so schnell und mit viel Platz in die Kaufbeurer Zone“, heißt es aus dem Spielbericht.
Babulis verhindert Schlimmeres
Im zweiten Abschnitt stand Ersatzkeeper Rihards Babulis zwischen den Pfosten und verhinderte mit mehreren Paraden einen noch höheren Rückstand. Dennoch schraubten die Krefelder das Ergebnis bis zur zweiten Pause auf 6:0. Auch im Schlussdrittel waren die Hausherren überlegen und erzielten in der 46. Minute das 7:0. Erst kurz vor Spielende gelang Philipp Krening nach einem Alleingang der Ehrentreffer zum 7:1-Endstand.
Lange Verletztenliste bereitet Sorgen
Mit der neuerlichen Verletzung von Fießinger wächst die ohnehin schon lange Ausfallliste weiter an. Die Mannschaft von Trainer Todd Warriner kämpfte tapfer, war aber sichtlich gezeichnet vom Kräfteverschleiß und dem kleinen Kader. Für den ESV Kaufbeuren gilt es nun, sich zu regenerieren und die Personalprobleme so schnell wie möglich in den Griff zu bekommen.
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