Fasching in Landensberg und Balzhausen fordert die Einsatzkräfte

Am vergangenen Wochenende startet auch in unserer Region der Fasching in seine Hochzeit. In Landensberg und Balzhausen fanden erste Umzüge statt. Mehrfach hatten waren die Einsatzkräfte von Polizei und Rettungsdienst dabei gefordert.

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Symbolbild

Beim Faschingstreiben am vergangenen Samstag lief gegen 19:30 Uhr ein sichtlich betrunkener 26-Jähriger an einer Polizeistreife vorbei. Er stürzte alleinbeteiligt auf die Straße und konnte nicht mehr aufstehen. Die Beamten halfen dem stark alkoholisierten Mann und beschlossen daher, ihn in Schutzgewahrsam zu nehmen. Als sie den Mann in den Streifenwagen verbrachten, fing er an sich zu wehren. Daher mussten die Beamten ihn durch Drücken bzw. Ziehen auf die Rückbank verbringen. Die eingesetzten Beamten wurden bei der Rangelei nicht verletzt. Ein späterer Alkoholtest ergab über 2,5 Promille. Der Betrunkene konnte seiner Mutter überbracht werden. Gegen den Mann wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte eingeleitet.

Polizei und Rettungsdienst hatten erheblich mit völlig betrunkenen Personen zu tun. Es wurden 21 Veranstaltungsbesucher im Alter von 15-21 Jahren in die umliegenden Krankenhäuser verbracht. Die Rettungsdienste mussten Unterstützung aus den benachbarten Bereichen anfordern, da die eigenen Kapazitäten nicht ausreichten.
Während des Faschingstreibens wurde zudem ein Zaun, welcher im Eigentum der Gemeinde Landensberg steht, von einem bisher unbekannten Täter beschädigt. Die Schadenshöhe konnte noch nicht beziffert werden. Zeugen werden gebeten, sich unter Tel. 08222/96900 an die PI Burgau zu wenden.

Auch in Balzhausen waren die Einsatzkräfte gefordert

Nach dem Faschingsumzug am Sonntag, gerieten gegen 17:10 Uhr zwei Besucher im Bereich der Ein- und Ausfahrt zum Ziegeleigelände in einen kurzen verbalen Streit. Einer der Beteiligten gab dem Anderen einen heftigen „Schubser“, so dass dieser rückwärts umfiel. Hierbei schlug der alkoholisierte Geschädigte fast ungebremst mit dem Kopf auf dem Boden auf und verlor das Bewusstsein. Er musste anschließend mit dem Notarzt ins Klinikum Krumbach verbracht werden und wird dort intensivmedizinisch behandelt. Der Täter konnte flüchten und tauchte in der Menschenmenge unter. Nach ihm wird gefahndet. Er war schwarz bekleidet und trug eine sog. „SWAT-Einsatzweste“. Lt. den Angaben einer Zeugin, könnte er mit Vornamen „Mario“ heißen. Er hatte ein geschätztes Alter von 20 bis 25 Jahren, eine normale Figur mit einer Größe von ca. 175 cm. Hinweise bitte an die Polizeiinspektion Krumbach unter Tel. 08282/905-0.

Gegen 18:15 Uhr rauchte eine 23-jährige Besucherin im sogenannten „Ziegelstadel“ eine Zigarette. Daraufhin forderte der Ordnungsdienst die Dame auf, die Örtlichkeit zu verlassen. Die junge Frau zeigte sich wenig einsichtig und musste deshalb durch die Ordnungskräfte nach draußen geführt werden. Hierbei bespuckte sie eine Mitarbeiterin des Sicherheitsdienstes und trat ihr außerdem noch gegen das Bein. Gegenüber der hinzugerufenen Polizei verweigerte die junge Frau trotz mehrfacher Aufforderung die Angabe ihrer Personalien, weshalb sie zur Klärung ihrer Identität festgehalten werden musste. Hiergegen wehrte sie sich vehement, weshalb neben des Strafverfahrens wegen Körperverletzung und Beleidigung auch noch ein Verfahren wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte eingeleitet wurde. Die Tatsache, dass die Dame stark alkoholisiert war, Bedarf wohl keiner ausdrücklichen Erwähnung.

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