Die Siegesserie des EHC Königsbrunn ist gerissen: Bei den Peißenberg Miners kassierte das Team von Trainer Bobby Linke eine klare 1:8-Auswärtsniederlage. Trotz aller Warnungen vor den stark aufspielenden Hausherren zeigte der EHC eine zu harmlos wirkende Leistung und konnte die Serie nicht fortsetzen.
Peißenberg nutzt Fehler eiskalt aus
Die Miners starteten mit vier kompletten Reihen, während Königsbrunn nur drei Linien aufbot. Joshua Appler stand erstmals im Tor der Brunnenstädter, wurde jedoch später von Robin Rieger ersetzt.
Von der ersten Minute an entwickelte sich ein intensives Spiel auf Augenhöhe. Die erste Chance der Partie vergaben die Gastgeber in der zweiten Spielminute, ehe Dejan Vogl in der 6. Minute den 1:0-Führungstreffer für Peißenberg erzielte. Königsbrunn reagierte mit Druckphasen, scheiterte aber unter anderem am Pfosten durch David Kaiser. Klein erhöhte in der 15. Minute auf 2:0, sodass es mit klarer Führung für die Miners in die erste Pause ging.
Mittelabschnitt: Effektive Miners, harmloser EHC
Im zweiten Drittel kam Königsbrunn besser ins Spiel, doch der Peißenberger Keeper Baron hielt stark. Nach mehreren vergebenen Chancen traf Peißenberg in der 26. Minute zum 3:0 und legte nur eine Minute später sogar das 4:0 nach. Zwar konnte Stefan Rodrigues in Überzahl auf 4:1 verkürzen, doch Sekunden später nutzten die Miners einen Scheibenverlust der Brunnenstädter konsequent zum 5:1. Danach wechselte Linke den Torhüter – doch auch Robin Rieger konnte die Niederlage nicht abwenden.
Schlussdrittel: Peißenberg gnadenlos effektiv
Im letzten Drittel wuchs der Rückstand für den EHC weiter. In der 44. Minute fiel das 6:1, kurze Zeit später legten die Miners auf 7:1 und 8:1 nach. Trotz zahlreicher Top-Chancen auf Seiten des EHC blieb das Tor verwehrt, da Peißenberg jeden Fehler eiskalt ausnutzte. Am Ende gewann Peißenberg verdient, während Königsbrunn weit hinter seinen Möglichkeiten blieb.
Bobby Linke zieht ernüchternde Bilanz
Trainer Bobby Linke zeigte sich nach dem Spiel selbstkritisch: „Heute haben uns einige Körner gefehlt, Peißenberg war uns in allen Belangen überlegen. Sowohl läuferisch als auch zweikampftechnisch, in der Effizienz dann auch. So eine Niederlage tut weh, aber so kannst du das Ergebnis wenigstens nicht schönreden und musst dich mal hinterfragen. Wir müssen jetzt das Beste draus machen, das war jetzt ein Schuss vor den Bug. Da ist keine Mannschaft gefeit davor. Es gilt nun einen Haken dahinter zu machen und die kommende Woche gut zu trainieren. Heute war für uns nichts zu holen, wir müssen den Blick nun auf Freitag richten.“
Siegesserie gerissen – EHC muss reagieren
Die Niederlage beendet die starke Serie des EHC Königsbrunn in der Liga und zeigt die Defizite gegen einen effektiven Gegner auf. In der kommenden Woche wird es für Linke und sein Team darauf ankommen, das Spiel zu analysieren und gestärkt in die nächste Partie zu gehen.


