Universitätsklinikum Augsburg arbeitet jetzt mit Beleghebammen zusammen

Die Entscheidung ist ein Gewinn für alle: Das Universitätsklinikum Augsburg hat sich zusammen mit seinen bislang angestellten Hebammen entschlossen, künftig auf das System der Beleghebammen zu setzen. Eine Geburt ist ein äußerst individueller Vorgang, bei dem die Gebärende möglichst vertraute Menschen um sich haben möchte.Schuelerzahl Im Hebammenberuf Nimmt Zu 1

Die Hebammen – es sind insgesamt 18 – waren früher Angestellte des UKA und sind nun als Selbstständige Vertragspartner des Krankenhauses. Prof. Dr. Christian Dannecker, Direktor der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe und Lehrstuhlinhaber, hat sich sehr für die Umstellung eingesetzt. Er sagt: „Durch das System Beleghebamme wird die Attraktivität des Berufes enorm gesteigert, was die Suche nach Nachwuchskräften sehr erleichtert.“

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Die Arbeit werde zudem von den Krankenkassen besser honoriert, die Hebammen selbst könnten sich ihre Arbeitszeiten flexibler gestalten, die Arbeitsbedingungen seien damit verbessert. Und sollte doch mal irgendetwas sein mit Mutter oder Kind, stehe sofort die ultramoderne Notfallmedizin der Uniklinik bereit.