Am Donnerstag, 30.10.2025, ereignete sich gegen 17:45 Uhr ein tragischer Verkehrsunfall in Unterhaching, bei dem eine Person ihr Leben verlor. Eine 44-jährige Frau aus dem Landkreis München parkte ihren BMW in der Grünauer Allee, als ein 33-jähriger Mann mit deutsch-griechischer Staatsangehörigkeit versuchte, auf die Rückbank des Wagens einzusteigen.
Unfallhergang und Rettungsmaßnahmen
Noch bevor der Mann im Fahrzeug saß, setzte die Frau den Wagen in Bewegung. Der 33-Jährige stürzte zu Boden und wurde daraufhin vom Fahrzeug erfasst. Der alarmierte Rettungsdienst brachte ihn in ein Krankenhaus, wo er wenig später seinen schweren Verletzungen erlag.
Die Münchner Polizei nahm den Unfall auf. Ein unfallanalytisches Gutachten soll den genauen Hergang klären. Die Verkehrspolizei führt die weiteren Ermittlungen.
Raubüberfall in einer Unterhachinger Drogerie
Ebenfalls am Donnerstag, gegen 19:35 Uhr, ereignete sich ein bewaffneter Raubüberfall in einer Drogerie in Unterhaching. Zwei unbekannte Täter betraten das Geschäft, von denen einer eine Schusswaffe auf eine Mitarbeiterin richtete. Sie forderten die Öffnung der Kasse und nahmen mehrere hundert Euro an sich, bevor sie zu Fuß flüchteten. Die Mitarbeiterin blieb unverletzt.
Die Polizei leitete sofort eine Fahndung ein, die auch mit einem Hubschrauber und Unterstützung der Bundespolizei erfolgte, jedoch ohne Erfolg. Das Kommissariat 21 der Münchner Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen.
Die Täterbeschreibung lautet wie folgt:
- Täter 1: Etwa 18-19 Jahre alt, ca. 1,75-1,85m, helle Haut, schlanke Statur, sprach akzentfreies Deutsch; bekleidet mit schwarzem Kapuzenpullover und Winterjacke, maskiert, schwarz bewaffnet.
- Täter 2: Etwa 18-19 Jahre alt, ca. 1,60-1,70m, normale Statur, braune Augen; bekleidet mit schwarzem Kapuzenpullover, maskiert.
Zeugen, die Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden.
Hinweise zum Halloween-Abend in München
In der Nacht von Freitag, 31.10.2025, auf Allerheiligen, Samstag, 01.11.2025, wird in München erneut „Halloween“ gefeiert. Dabei ziehen viele junge Menschen, oft verkleidet, durch die Straßen, um den Brauch „Süßes sonst gibt’s Saures“ auszuüben. Die Münchner Polizei appelliert, dass Bedrohungen, Brandstiftungen oder Vandalismus wie das Beschmieren von Hauswänden und Verkehrsschildern nicht als harmlose Streiche angesehen werden und strafrechtliche Folgen haben können.
Solange keine Gesetze gebrochen werden und keine Gefahrensituationen entstehen, hat die Polizei nichts gegen das Feiern an diesem Abend einzuwenden.

