Schon wieder gibt es auswärts nichts zu holen – Augsburger Panther verlieren verdient auch in Bremerhaven

Wieder einmal gab es für die Augsburger Panther gegen die Fischtown Pinguins nichts zu holen. In Bremerhaven hatte setzte es eine verdiente 2:4-Niederlage.Aev Biel 002

Der Heimsieg über Schlusslicht Schwenningen folgte die die kalte Dusche in Bremerhaven. Wie schon so oft gab es für die Augsburger Panther gegen das Team von der Nordseeküste nichts zu holen, heute vollkommen zu Recht. Die Leistung des AEV war einfach nicht gut genug, um die heimstarken Pinguins ernsthaft in Bedrängnis zu bringen. Ohne den zuletzt so starken Trevelyan, Tölzer und Holzmann stand auch LeBlanc nicht zu Verfügung. Das Hirn des Augsburger Spiels war kurzfristig zur Geburt seiner zweiten Tochter wieder zurück nach Augsburg gereist. In einem von beiden Teams nicht besonders hochklassig gestalteten Anfangsdrittel ginge die Gäste kurz vor der Pause dann auch ohne die vier Mitspieler in Führung. Gill hatte auf das von Gudlevskis gehütete Pinguins-Tor geschossen, der Schlussmann sich die Scheibe in der Abwehraktion selbst mit dem Schläger über die Linie bugsiert. Lange hatte diese Gästeführung allerdings nicht Bestand. Praktisch im Gegenzug erzielte Hilbrich dank fehlender Gegenwehr der Panther-Defensive mit seinem ersten Saisontor den Ausgleich.

Schwach!

Dieses katastrophale Abwehrverhalten nahmen die Augsburger dann auch mit in das Mitteldrittel. Gerade einmal 16 Sekunden waren wieder gespielt, als aber Zengerle einen Nachschuss zur Bremerhavener Führung einnetzen konnte. Ein grober Schnitzer der AEV-Hintermannschaft hatte diese Situation eingeleitet. Als die Gastgeber wenig später einen lockeren Konter durch Feser zum 3:1 abschließen. Das Spiel war dadurch eigentlich bereits nach 24. Minuten gelaufen. Zu harmlos waren die Augsburger Bemühungen vor dem Tor, zu schwach das Defensivverhalten.

Es wird nicht leichter

Urbas sorgte kurz nach Beginn des Schlussabschnitts mit seinem sehenswerten 18. Saisontreffer endgültig für Klarheit. Das durch Schmölz ins Tor abgefälschte 2:4 änderte nichts mehr an dem Sieger (58.) und der vierten Augsburger Auswärtsniederlage in Serie. Mit einer solchen Leistung wird es mit der Playoff-Teilnahme eng werden. Augsburg muss nun versuchen am kommenden Wochenende das Punktekonto weiter zu füttern, leicht wird es nicht werden. Am Freitag kommt es zum Wiedersehen mit Ex-Coach Mike Stewart in Köln, bevor man am Sonntag beim Deutschen Meister Mannheim ran muss.