Die Augsburger Panther verloren ihr Auswärtsspiel am Freitagabend mit 5:4 in Wolfsburg. Der AEV zeigte dabei eine gute Partie, verlor aber erneut mit einem Treffer Unterschied.

Gut gespielt ist nicht immer gleich gewonnen, dies mussten die Augsburger Panther am letzten Sonntag erneut leidvoll erfahren. In Schwenningen setzte es eine 1:2-Niederlage, die achte Niederlage mit nur einem Tor Unterschied in dieser Saison. Der AEV wollte sich davon nicht entmutigen lassen und trat am Freitag in Wolfsburg erneut sehr mutig auf.
Zu Beginn hatten die Schwaben deutlich mehr vom Spiel und gingen verdient durch einen Abstauber von Karjalainen in Führung (10.)., lange Bestand hatte diese allerdings nicht. Nur gut eine Minute später konnte Krupp für die Grizzlys ausgleichen. In einem nun ausgeglichenen Auftaktdrittel legten die Gäste durch Soramies wieder vor, erneut kam die Antwort der Hausherren postwendend. Miele durfte sich feiern lassen.
Erneut trifft Trevelyan
Auch nach dem ersten Seitenwechsel waren die Panther gut im Spiel und legten zum dritten Mal an diesem Abend vor. Trevelyan konnte die Scheibe im Powerplay an EHC-Keeper Weitzmann zum 3:2 einschieben. Nachdem Hakulinen das Polster sogar auf zwei Tore ausbauen konnte, war Augsburg auf einem guten Weg in Richtung der Punkte. Es war aber noch reichlich Zeit auf der Uhr, diese nützte Wolfsburg. Archibald brachte nach einem tollen Zuspiel von Wilkie die Scheibe noch vor der zweiten Pause an Keller vorbei. Bei ihrem überragenden Schlussmann durften sich die Augsburger bedanken, dass der Ausgleich nicht noch vor der Sirene gefallen war. Bei einem komplett missratenen Überzahlspiel bewahrte er sein Team vor einem weiteren Gegentreffer.
K.O. Kurz vor Schluss
In der 43. Spielminute konnte aber auch er nichts ausrichten, als Kneissler zum Ausgleich traf. Augsburg hatte sich zu weit hinten hineindrängen lassen. Als schon jeder auf eine Verlängerung eingestellt war, beendete Faser alle Hoffnungen des AEV. Erneut hatte ein gutes Spiel nicht zu einem Sieg gereicht, erneut war ein einziger Treffer ausschlaggebend gewesen.
Für die Panther heißt es nun dringend am Sonntagnachmittag (16:30 Uhr) dringend zählbares einzufahren. Gegen Schlusslicht Iserlohn besteht die Möglichkeit, den Abstand auf den Abstiegsrang wieder auf neun Punkte auszubauen.

