Der EHC Königsbrunn bleibt in der heimischen Pharmpur EISARENA eine Macht. Mit einem deutlichen 6:1-Erfolg gegen die „Isar Rats“ des EV Dingolfing überzeugten die Brunnenstädter in einer temporeichen und fair geführten Partie. Ausschlaggebend war die starke Chancenverwertung, insbesondere im Powerplay.
Starker Beginn und frühe Führung für Königsbrunn
Nach einer kurzen Abtastphase übernahm der EHC zunehmend die Kontrolle. In der 10. Spielminute war es Marco Sternheimer, der nach einem Schuss von Niklas Länger den Rebound zum 1:0 verwandelte. Nur zwei Minuten später erhöhte Dominic Erdt nach schönem Zuspiel von Stefan Rodrigues auf 2:0. Dingolfing hielt zwar mit, blieb in der Offensive aber zu ungefährlich – so ging es mit einer verdienten Zwei-Tore-Führung in die erste Pause.
Dingolfing verkürzt, doch der EHC bleibt eiskalt
Der Beginn des Mittelabschnitts gehörte den Gästen: David Zucker traf in der 23. Minute zum 2:1 und sorgte kurzzeitig für Spannung. Königsbrunn reagierte jedoch abgeklärt – und nutzte seine Überzahlsituationen eiskalt. Erst traf Luca Kinzel zum 3:1, dann hämmerte Neuzugang Niklas Länger die Scheibe im Powerplay zum 4:1 ins Netz. Kurz vor der zweiten Pause setzte Anton Egle mit einem starken Solo über die gesamte Eisfläche noch das 5:1 obendrauf.
Souveräner Schlussspurt und perfektes Powerplay
Im Schlussdrittel ließ der EHC nichts mehr anbrennen. Die Defensive um Goalie Stefan Vajs stand sicher, Dingolfing fand keine Mittel mehr. In der Schlussminute sorgte Anton Egle mit seinem zweiten Treffer für den 6:1-Endstand – erneut nach schöner Vorarbeit von Niklas Länger.
Trainer Linke warnt trotz Kantersieg vor Nachlässigkeit
Nach dem klaren Erfolg zeigte sich EHC-Coach Bobby Linke zufrieden – aber auch selbstkritisch:„Wir sind mit viel Tempo ins Spiel gekommen, haben die Scheibe gut laufen lassen und uns einige gute Chancen erarbeiten können. Das 1:0 hat uns Sicherheit gegeben, wir konnten danach schnell das 2:0 nachlegen. In der eigenen Zone waren wir ein wenig schläfrig und haben den Gegner immer wieder zu gefährlichen Situationen verholfen.“
Er lobte die Effizienz seines Teams im Überzahlspiel, mahnte aber zugleich:„Dingolfing hat heute sicher kein schlechtes Spiel gemacht. Auf dem Ergebnis dürfen wir uns auf keinen Fall ausruhen, wir waren heute sehr effizient im Powerplay. Im letzten Drittel hatten wir es in der eigenen Zone aber besser gespielt und dann noch ein sehr schönes Tor geschossen. Wir müssen in den nächsten Spielen unbedingt die Fehler in der defensiven Zone abstellen und konsequenter agieren.“
Mit Blick auf das nächste Spiel ergänzte Linke:„Wenn wir da so spielen, wie im letzten Drittel, sehe ich das positiv. Am Sonntag müssen wir gegen einen so erfahrenen Gegner wie Buchloe unbedingt besser gegen die Scheibe spielen.“
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