Die Coburger Kriminalpolizei und Staatsanwaltschaft untersuchen jetzt den Verdacht eines Tötungsdelikts im Fall der seit Anfang Dezember vermissten Frau Eva-Maria H. aus Coburg. Ihre Firma meldete sie am besagten Datum als vermisst, nachdem sie nicht zur Arbeit erschienen war. Dies führte dazu, dass die örtliche Polizei sofort mit der Suche nach ihrem Aufenthaltsort begann.
Am folgenden Tag übernahm die Kriminalpolizei die Leitung der Suche und setzte intensive Maßnahmen ein, darunter öffentliche Fahndungsaufrufe. Unterstützung erhielten sie von Hubschraubern, Drohnen, Suchhunden und Einsatzkräften der Bereitschaftspolizei. Vorerst blieb der Aufenthaltsort der Vermissten ungewiss.
Während der umfassenden Ermittlungen ergaben sich schließlich Hinweise auf ein mögliches Gewaltverbrechen. Ein 37-jähriger Mann aus Coburg geriet daraufhin in den Verdacht der Ermittler. Der Tatverdacht erhärtete sich, sodass die Staatsanwaltschaft Ermittlungen gegen den Mann veranlasste und er am Freitagmorgen festgenommen wurde. Die Frau wurde inzwischen tot aufgefunden.
Um den Tathergang und die Hintergründe aufzuklären, wurde bei der Kriminalpolizei eine spezielle Ermittlungsgruppe gebildet. Die Untersuchung zu den Motiven und Umständen hält weiter an.


