In den frühen Morgenstunden des 15. Dezember 2024 ereignete sich auf der Autobahn A8 bei Bernau am Chiemsee ein schwerer Verkehrsunfall, bei dem eine Falschfahrerin mit einem entgegenkommenden Fahrzeug zusammenstieß. Die Polizei erhielt die Meldung über das Fahrzeug, das sich im Bereich der Anschlussstelle Übersee auf der Fahrbahn Richtung Salzburg in Richtung München bewegte. Nach bisherigem Stand der Ermittlungen setzte die 55-jährige Fahrerin aus Bernau ihre Fahrt in falscher Richtung mit hoher Geschwindigkeit fort, bis es im Bereich der Anschlussstelle Bernau zu einem Zusammenprall mit einem Porsche kam. Bei diesem Unfall wurden zahlreiche Trümmerteile auf die Fahrbahn geschleudert, wodurch mehrere weitere Autos und ein Flixbus beschädigt wurden.
Trotz des schnellen Eingreifens von Rettungskräften und den Bemühungen von Notärzten konnte die Falschfahrerin nur noch tot geborgen werden. Die beiden Insassen des Porsches, 49 und 46 Jahre alt, erlitten schwere Verletzungen und wurden in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht. Alle anderen Fahrer blieben unverletzt.
Die genauen Gründe für die Geisterfahrt sind noch unbekannt, und die Untersuchungen durch die Verkehrspolizeiinspektion Rosenheim sind im Gange. Im Einsatz waren die Feuerwehren aus Frasdorf und Bernau sowie ein Team der psychosozialen Notfallversorgung des Bayerischen Roten Kreuzes aus Rosenheim.
Die betroffene Strecke der Autobahn war wegen des Unfalls für mehrere Stunden komplett gesperrt, und eine Umleitung wurde an der Anschlussstelle Frasdorf eingerichtet. Gegen 05:30 Uhr konnte die Autobahn wieder für den Verkehr freigegeben werden.

