Am Wochenende kam es zu mehreren Festnahmen durch die Bundespolizei Waidhaus bei Kontrollen an der Autobahn A6. Insgesamt sechs Personen wurden festgenommen. Dabei wurden drei Haftbefehle vollstreckt, zwei Personen wegen Urkundenfälschung überführt und ein Nordafrikaner in sein Heimatland zurückgeschickt. Drei der verhafteten Personen befinden sich nun in einer Justizvollzugsanstalt, und zwei weitere wurden nach Tschechien zurückgewiesen. Die Bundespolizei ermittelt wegen versuchter unerlaubter Einreise und Urkundenfälschung.
Ein 30-jähriger Bulgare, der von der Staatsanwaltschaft Koblenz wegen unbezahlter Geldstrafen aus zwei Betrugsverfahren gesucht wurde, konnte seine Schulden nicht begleichen und wurde daher verhaftet. Er wird nun eine Ersatzfreiheitsstrafe in einer Justizvollzugsanstalt verbüßen. Auch ein 29-jähriger Russe wurde festgenommen, nachdem bei der Kontrolle Manipulationen an seinem Visum entdeckt wurden. Ihm droht nun ein Verfahren wegen Urkundenfälschung, und er wurde nach Tschechien zurückgeschickt.
Ein 46-jähriger Reisender aus Sri Lanka wurde festgenommen, da er kein Visum für die Einreise vorlegen konnte. Er wartet nun in einer Abschiebehafteinrichtung auf seine Rückführung. Ein weiterer Haftbefehl wurde gegen einen 57-jährigen Rumänen vollstreckt, der seine Geldstrafe wegen Betruges nicht bezahlt hatte. Da er seine Schulden nicht begleichen konnte, wird er die Ersatzfreiheitsstrafe absitzen müssen. Schließlich wurde ein 24-jähriger Tscheche mit offenen Justizschulden kontrolliert, konnte seine Strafe jedoch bezahlen und so einer Haftstrafe entgehen.
Ein 28-jähriger Inder versuchte mit einem gefälschten Aufenthaltstitel die Einreise, wurde jedoch ebenfalls nach Tschechien zurückgeschickt. Er muss sich nun wegen Urkundenfälschung und versuchter unerlaubter Einreise verantworten.

