Bedrohung der Polizeiinspektion Cham
Ein 40-jähriger Mann in Cham sorgte am Montagabend für einen großen Polizeieinsatz, als er drohte, die örtliche Polizeiinspektion in Brand zu setzen. Die Polizei fand in seinem Rucksack eine brennbare Flüssigkeit. Die Kriminalpolizeiinspektion Regensburg leitet die Ermittlungen wegen der Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten.
Hintergrund der Drohung
Am Abend des 7. April 2025, gegen 19:15 Uhr, erhielt die Polizei einen Anruf von einer Frau, die berichtete, dass ihr Bruder angekündigt habe, sich das Leben zu nehmen und dabei auch Polizisten erschießen zu wollen. Über ein soziales Netzwerk verbreitete der Mann zudem die Drohung, die Polizeiinspektion Cham anzuzünden.
Schnelles Eingreifen der Polizei
Mehrere Polizeistreifen umstellten umgehend die Polizeiinspektion Cham. Der 40-Jährige näherte sich zu Fuß dem Gebäude und wurde vorläufig festgenommen. Bei der Durchsuchung seines Rucksacks entdeckten die Beamten eine brennbare Flüssigkeit und weitere Utensilien, die auf einen geplanten Brandanschlag hinwiesen. Im Rahmen weiterer Ermittlungen wurden bei einer Wohnungsdurchsuchung fünf Luftdruckgewehre sowie geringe Mengen an Betäubungsmitteln sichergestellt.
Nach Abschluss der polizeilichen Ermittlungen wurde der Mann aufgrund seines psychischen Zustands in ein Bezirkskrankenhaus eingewiesen. Die Kriminalpolizeiinspektion Regensburg setzt die Ermittlungen fort.

