Abends klappt es nicht mit dem Einschlafen und morgens lässt die Bettdecke nicht mehr los: Schlafprobleme betreffen alleine in Deutschland eine Vielzahl von Menschen. Während sich dies in manchen Fällen mit tiefergehenden gesundheitlichen Gründen erklären lässt, gehen die Probleme häufig auf die falschen Schlafroutinen zurück. Das betrifft sowohl die falsche Vorbereitung auf die Nacht als auch ein ungünstiges Umfeld. Lösungen gesucht? Dieser Artikel schafft Abhilfe.

Schlafprobleme als Volkskrankheit
Mittlerweile geben über sechs Millionen Menschen in Deutschland an, unter Schlafproblemen zu leiden. Dass das negative gesundheitliche Folgen in Form von Abgeschlagenheit oder chronischen Krankheiten mit sich bringt, liegt auf der Hand. Dabei sind viele Auslöser relativ leicht erklärbar und durch das richtige Verhalten vor dem Schlaf lösbar.
Ein zunehmender Auslöser ist etwa das Nutzungsverhalten von technischen Geräten in der direkten Schlafvorbereitung. Für viele Menschen gehört es zum Alltag, kurz vor dem Schlafengehen noch einmal die sozialen Medien zu checken, ein Kurzvideo anzusehen oder Freunden eine Nachricht zu schreiben. All das mag zwar bequem sein, hat allerdings negative Auswirkungen auf den späteren Schlaf. Besser ist es daher, das Smartphone spätestens eine Stunde vor dem geplanten Schlag wegzulegen – und es am besten gar nicht erst mit ins Schlafzimmer zu nehmen.
Die Umgebung stört den Schlaf
Die richtige Umgebung ist essenziell für einen erholsamen Schlaf – so weit, so offensichtlich. Trotzdem machen zu viele Menschen nach wie vor Abstriche, wenn es um die Qualität ihrer Matratze geht. So lassen sich viele Probleme oftmals durch hochwertige Betten lösen. Diese fühlen sich nicht nur bequemer an, sondern sind es auch.
Ebenfalls kommt dem psychologischen Aspekt hierbei eine große Bedeutung zu. Wer eine komfortable Matratze unter sich weiß, verspürt automatisch eine größere Ruhe und kann eine mögliche Ursache für schlechten Schlaf direkt ausschließen. Dazu kommt dann noch, dass ein besseres Bett das Risiko auf weitere gesundheitliche Schäden wie Rückenprobleme verkleinert und so einfach ein insgesamt besseres Gefühl hinterlässt.
Viel Bewegung hilft nicht immer viel
Viel Bewegung kurbelt den Schlaf an: Diesen Tipp dürfte wohl jeder schon gehört haben. Nun ist daran grundsätzlich auch nichts auszusetzen. Besonders der Tiefschlaf verbessert sich durch ein regelmäßiges Sportprogramm, indem die Bewegung den Hormonhaushalt in die richtige Richtung lenkt. Doch wie bei nahezu allen Dingen kommt es auch beim Sport auf ein gesundes Maß an.
Wer sich beim Sport zu sehr verausgabt, erreicht nämlich das genaue Gegenteil und bringt den Hormonhaushalt durcheinander. Zu viel Adrenalin versetzt den Körper dabei in einen Ausnahmezustand, der das Einschlafen verhindert. Dies ist auch der Grund, warum intensive Trainingseinheiten eher nicht zu kurz vor dem Schlaf, sondern lieber am Morgen oder nachmittags stattfinden sollten.
Wenn der Schlafrhythmus fehlt
Unser Alltag dreht sich um feste Routinen, was Auswirkungen auf den Schlafrhythmus hat. Dennoch liegt darin auch eine Gefahr, wenn der sensible Rhythmus aus den Fugen gerät. Die Lösung dafür ist aber eigentlich simpel: Statt am Wochenende zu anderen Zeiten ins Bett zu gehen und aufzustehen, hilft es, den gewohnten Rhythmus beizubehalten. Auf lange Sicht macht sich dies bezahlt, indem die Probleme verschwinden oder sich zumindest nicht weiter verschlimmern.

