Der letzte Hauptrundenspieltag der DEL war an Dramatik nicht zu überbieten. Die Augsburger Panther sicherten sich dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung und eines überragenden Keepers Strauss Mann einen 3:2-Sieg in Iserlohn. Der AEV zittert sich damit auf den letzten Metern zum Klassenerhalt.
Die Ausgangslage war klar: Die Augsburger Panther mussten in Iserlohn “nur” drei Punkte holen und sie konnten sich den über längere Strecken der Saison nicht mehr für möglich gehaltenen Klassenerhalt sichern. Früh erledigte der AEV seine ersten Aufgaben. Collins brachte die Schwaben mit 1:0 in Führung (4.). Für Entspannung im Fernduell mit Düsseldorf sollte dieser Treffer aber nicht sorgen, da auch die DEG zur ersten Pause mit 1:0 gegen Wolfsburg führte.
Junger Hanke bringt die Vorentscheidung
Als Iserlohn kurz nach der Pause ausgleichen konnte, begann beim Augsburger Anhang das zittern. Der befreundete Konkurrent aus dem Rheinland führte im Fernduell, der AEV wär der sportliche Absteiger. Augsburg war nun unter Druck, die folgenden Minuten gehörten den Roosters. Ein Powerplay brachte Rot-grün-weiß aber wieder zurück ins Spiel. Bei numerischer Überzahl schnürten die Panther die Sauerländer in der eigenen Zone ein, kaum waren diese wieder komplett, netzte Zajac im Nachschuss ein (34.). Noch vor der zweiten Pausensirene konnte Hanke für den AEV erhöhen. Der junge Angreifer war lange bei Kooperationspartner Peiting geparkt worden, jetzt in der entscheidenden Phase traf er für das DEL-Team. Nach dem Treffer gegen Düsseldorf unter der Woche sollte sein 3:1 das Tor zum Klassenerhalt sein.
Augsburger Panther dürfen feiern

Vor der Party lag aber noch eine Zitterpartie. Nach dem letzten Seitenwechsel verkürzte Dal Cole per Schlittschuh. 18 Minuten galt es noch zu überstehen, dank einer aufoperfungsvollen Mannschaftsleistung und einem überragenden Strauss Mann zwischen den Pfosten sollte es am Ende reichen. Düsseldorf hatte sein Heimspiel gegen Wolfsburg mit 3:0 gewonnen, konnte aber den AEV nicht mehr vom Nichtabstiegsplatz vertreiben. Eine Partynacht in rot, grün und weiß begann vor und im Fanblock.


