Zum Auftakt in die englische Woche bekommt es der FC Augsburg am Samstagnachmittag mit dem Tabellenzweiten RB Leipzig zu tun. Die Schwaben müssen nach zwei Spielen ohne Niederlage nun gegen eines der Ligaschwergewichte bestehen.
Auf den FC Augsburg kommt nun ein knüppeldickes Programm zu. Innerhalb von sieben Tagen stehen drei schwere Heimspiele an. Den Auftakt in die englische Woche bildet die Partie am Samstagnachmittag (15:30 Uhr) gegen RB Leipzig, bevor es am Dienstagabend ein Wiedersehen mit dem VfL Bochum im DFB-Pokal geben wird. Am Freitag wird, ebenfalls unter Flutlicht, Borussia Dortmund seine Visitenkarte in der WWK Arena abgeben.
RB: Erfolgreich trotz Umbruch
Die Sachsen reisen an diesem Wochenende als Tabellenzweiter und damit erster Bayernverfolger an, was durchaus überraschend ist. Der Fußballclub aus dem Konzern der Dosengetränke befindet sich aktuell in einem personellen Umbruch. Vor der Saison wurden unter anderem mit Šeško (Manchester United), Xavi Simons (Tottenham) und Loïs Openda (Juventus Turin) zahlreiche Topspieler abgegeben. Im Sinne der Clubphilosophie wurden junge, talentierte Leute verpflichtet. Das Kicker wie Bakayoko und Romulo unter dem von Werder Bremen geholten Trainer Ole Werner schon jetzt so zünden würden, war nicht zu erwarten. Auch das 0:6 zum Saisonauftakt beim FC Bayern München ließ Böses erahnen, doch nun ist “Rasenballsport” in der Spur. Fünf Siege und zwei Remis ließen das Team aus der Messestadt zu einem der aktuell heißesten Teams werden.
FC Augsburg kann personell aus dem vollen schöpfen
Doch auch in Augsburg ist zumindest wieder Ruhe eingekehrt. Nach der verpufften Anfangseuphorie konnten durch den Heimsieg gegen den VfL Wolfsburg und das Remis wieder Punkte eingefahren werden. Das Team von Trainer Sandro Wagner sollte jetzt auch gegen zwei Schwergewichte der Liga. Der Coach legt den Fokus dabei zunächst nur auf das Duell mit den Roten Bullen. Er kann dabei nahezu aus dem Vollen schöpfen, bis auf Kapitän Gouweleeuw (Aufbau nach Knieverletzung) dürften alle Spieler zur Verfügung stehen. Anton Kade könnte wieder eine bedeutende Rolle zukommen. Mit einem starken Spiel in Köln hat der 21-Jährige sich in eine gute Ausgangslage versetzt, dem eher formschwachen Wolf bleibt voraussichtlich nur ein Platz auf der Bank. Auch sonst wird es im Vergleich zur Vorwoche wohl keine großartigen Änderungen in der Startelf geben.
Die voraussichtliche Aufstellung

Dahmen – Jakic, Matsima, Banks – Kade, Massengo, Fellhauer, Giannoulis – Rieder, Claude-Maurice – Kömür


