In dieser Woche startet europaweit der erste große „Speedmarathon“ des Jahres. Vom 7. bis 13. April 2025beteiligt sich Bayern erneut an der länderübergreifenden Geschwindigkeitskontrollaktion der europäischen Verkehrspolizei-Organisation ROADPOL. Ziel: Mehr Verkehrssicherheit durch verstärkte Tempokontrollen.
Der zentrale Höhepunkt ist der 24-Stunden-Blitzermarathon, der am Mittwoch, 9. April, um 6 Uhr morgens beginnt und bis zum Donnerstag, 10. April, 6 Uhr andauert. Im Freistaat wird im Rahmen des Verkehrssicherheitsprogramms „Bayern mobil – sicher ans Ziel“ an rund 1.470 Messstellen geblitzt – von Autobahnen bis zu innerörtlichen Straßen. Im Einsatz sind neben der Bayerischen Polizei auch zahlreiche Mitarbeitende der kommunalen Verkehrsüberwachung.
Interaktive Karte zeigt, wo kontrolliert wird
Wo genau in Bayern kontrolliert wird, können Bürgerinnen und Bürger vorab einsehen: Alle Messstellen sind über eine interaktive Karte sowie eine detaillierte Messstellenliste verfügbar. Wer sich informieren möchte, klickt einfach auf die jeweilige Markierung und erhält Informationen zur Lage und Art der Kontrolle.
Jeder Blitzer dient der Verkehrssicherheit
„Zu hohe oder nicht angepasste Geschwindigkeit ist nach wie vor eine der häufigsten Ursachen für schwere Verkehrsunfälle“, betont Bayerns Innenstaatssekretär Sandro Kirchner. Allein im Jahr 2024 verloren 137 Menschen in Bayern ihr Leben, weil Fahrerinnen und Fahrer zu schnell unterwegs waren – das entspricht rund einem Viertel aller tödlichen Unfälle im Freistaat.
„Der Blitzermarathon ist kein Instrument zur Einnahmesteigerung, sondern ein klares Zeichen für mehr Verantwortung im Straßenverkehr. Jeder Unfall, jedes verlorene Leben ist eines zu viel“, so Kirchner weiter.
Ziel: Aufmerksamkeit und Bewusstsein
Mit der Aktion will die Polizei nicht nur Tempoverstöße ahnden, sondern auch das Bewusstsein der Bevölkerung für angepasste Geschwindigkeit und rücksichtsvolles Fahren schärfen. Wer also regelmäßig zu schnell unterwegs ist, sollte spätestens am 9. April den Fuß vom Gas nehmen – im Interesse der eigenen Sicherheit und der aller Verkehrsteilnehmer.


