Im Februar waren in Bayern nicht mehr Menschen arbeitslos als im Vormonat. Die Arbeitslosenzahl sank sogar leicht um 330 auf 294.150. Im Gegensatz dazu ist die Arbeitslosenzahl deutschlandweit um 8.000 gestiegen.

Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger freut sich über die positive Entwicklung auf dem bayerischen Arbeitsmarkt: ‘Während die Arbeitslosenzahl deutschlandweit steigt, können wir uns in Bayern stabil behaupten.’ Unter allen Bundesländern haben wir weiterhin die niedrigste Arbeitslosigkeit. Die Arbeitslosenquote sank von 3,9 auf 3,8 Prozent. Dies ist ein gutes Zeichen für unsere heimische Wirtschaft.
Der Minister sieht darin zwar noch keine Trendumkehr, aber durchaus Anzeichen eines Aufwärtstrends. Im Februar 2024 waren etwa 25.000 Menschen mehr arbeitslos als im Vorjahresmonat, da die schwächelnde Konjunktur den Arbeitsmarkt immer noch im Griff hat. Wir können optimistisch in die Zukunft blicken. Im Gegensatz zu anderen Regionen steigt bei uns die Beschäftigung. Das verdanken wir unseren leistungsstarken und innovativen Unternehmen, die das Fundament für den attraktiven Arbeitsmarkt in Bayern bilden. Im Dezember 2023 stieg die Beschäftigtenzahl im Vergleich zum Vorjahr um 59.500 an.
Aiwanger ist überzeugt: „Unsere bayerischen Unternehmen werden die Herausforderungen aus Digitalisierung, Dekarbonisierung und demografischen Wandel sicher meistern. Auf bayerischer Ebene unterstützen wir langfristig und verlässlich durch Schritte in Richtung Wasserstoffwirtschaft, Bioökonomie und Kreislaufwirtschaft. Wir fördern das traditionelle Handwerk ebenso wie Technologie-Start-ups.“ Der Minister macht deutlich, dass auch die Bundesregierung ihre Hausaufgaben erledigen muss: „Ein ‘Weiter so’ ist gefährlich für die internationale Wettbewerbsfähigkeit unserer Wirtschaft. Der Bund muss endlich die Energiepreise und die Steuern senken sowie die Entbürokratisierung vorantreiben. Unternehmen und Beschäftigte benötigen gleichermaßen Entlastung, damit sich sowohl Investitionen als auch Arbeit wieder lohnt.“
Die Arbeitslosenquoten in den bayerischen Regierungsbezirken lagen zwischen 3,4 Prozent in Schwaben und 4,4 Prozent in Mittelfranken. Somit waren sie überall weit unter dem Bundesdurchschnitt von 6,1 Prozent.
Das wichtigste aus dem Bereich der Agentur für Arbeit Augsburg in Kürze:
- Arbeitslosenquote verharrt auf 4,2 Prozent
- 16.822 Arbeitslose, 66 weniger als im Vormonat, 1.242 mehr als im Vorjahr
- Stadt Augsburg: Arbeitslosenquote verharrt auf 5,9 Prozent, 10.191 Arbeitslose
- Landkreis Augsburg: Arbeitslosenquote verharrt auf 3,0 Prozent, 4.408 Arbeitslose
- Landkreis Aichach-Friedberg: Arbeitslosenquote sinkt auf 2,8 Prozent, 2.223 Arbeitslose
„Nachdem die Zahl der offenen Stellen in vielen Branchen nach wie vor hoch ist, möchte ich davon auszugehen, dass die Zahl der Arbeitslosen bald wieder sinken wird, da die Arbeitssuchenden zeitnah eine Anstellung finden können. Insgesamt zeigt sich unser Arbeitsmarkt aber trotz der wirtschaftlich angespannten Situation doch sehr beständig“, so Augsburgs Landrat Martin Sailer.

