Am Wochenende hat die Bundespolizei Waidhaus bei Kontrollen an der A6 mehrere Personen festgenommen. Insgesamt wurden drei Haftbefehle vollstreckt. Zudem überführten die Beamten zwei Personen der Urkundenfälschung und schickten einen Nordafrikaner in sein Heimatland zurück. Drei der Festgenommenen befinden sich nun in der Justizvollzugsanstalt Weiden sowie der Abschiebehafteinrichtung in Hof. Zwei Männer wurden nach Tschechien zurückgewiesen. Gegen die beteiligten Personen werden Ermittlungen wegen versuchter unerlaubter Einreise und Urkundenfälschung eingeleitet.
Ein 30-jähriger Bulgare wurde von der Staatsanwaltschaft Koblenz gesucht, da er Geldstrafen aus zwei Gerichtsverfahren nicht bezahlt hatte. Aufgrund ausstehender Zahlungen in Höhe von 3.000 Euro muss er nun eine Ersatzfreiheitsstrafe von 100 Tagen absitzen.
Ein anderer Vorfall betraf einen 29-jährigen Russen, bei dem die Beamten Manipulationen an seinem Visum entdeckten. Nach der Festnahme wurde er nach Tschechien zurückgewiesen und erwartet ein Verfahren wegen Urkundenfälschung.
Ein Reisender aus Sri Lanka ohne gültiges Visum wurde ebenfalls festgenommen und in die Abschiebehafteinrichtung nach Hof gebracht, wo er auf seine Rückführung wartet.
Zudem wurde ein 57-jähriger Rumäne kontrolliert, der ebenfalls aufgrund offener Geldstrafen festgenommen wurde. Er muss nun 50 Tage in Haft verbringen, da er die geforderte Summe nicht beglichen hatte.
In der Nacht kontrollierten die Beamten einen 24-jährigen Tschechen, der wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis verurteilt worden war. Er bezahlte die geforderte Summe von 1.200 Euro vor Ort und entging damit einer Ersatzfreiheitsstrafe.
Ein 28-jähriger Inder versuchte, mit einem gefälschten Aufenthaltstitel die Beamten zu täuschen, wurde jedoch erwischt und nach Tschechien zurückgeschickt.

