GUNDREMMINGEN. Am 25. Oktober 2025 fand der geplante Sprengabbruch der beiden Kühltürme des Kernkraftwerks Gundremmingen im Rahmen des Rückbaus statt. Rund 30.000 Menschen reisten an, um dieses außergewöhnliche Ereignis zu verfolgen.
Sicherheitsvorkehrungen und Polizeipräsenz
Um die Sicherheit der Veranstaltung zu gewährleisten, war ein Großaufgebot an Einsatzkräften der Polizei vor Ort. Mehrere hundert Beamte überwachten die Einhaltung der verkehrsrechtlichen Anordnungen des Landratsamts Günzburg und sicherten den Absperrbereich um das stillgelegte Kraftwerk. Dabei waren Kräfte verschiedener Dienststellen des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West, der Bereitschaftspolizei, des Polizeipräsidiums Schwaben Nord und der Reiterstaffel des Polizeipräsidiums München im Einsatz.
Störungsfreie Durchführung und Verkehrsaufkommen
Der Abbruch der beiden Kühltürme erfolgte planmäßig um 12:00 Uhr, nachdem die Polizei sichergestellt hatte, dass sich keine Personen mehr im Absperrbereich befanden. Zwei angemeldete Versammlungen mit atomkraftbefürwortendem Inhalt verliefen störungsfrei und ohne besondere Vorkommnisse, jeweils mit einer Teilnehmerzahl im niedrigen zweistelligen Bereich.
Bei der zeitgleichen Abreise vieler Zuschauer kam es aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens zu kurzen Verzögerungen, welche jedoch rasch abklangen. Einsatzleiter PD Marcus Hörmann äußerte sich positiv: „Für uns als Polizei war es ein herausragender Einsatz, den wir dank der guten und vertrauensvollen Zusammenarbeit mit den beteiligten Stellen erfolgreich bewältigen konnten. Der besondere Dank geht an die Einsatzkräfte, die durch ihren Einsatz maßgeblich zum störungsfreien Ablauf beigetragen haben.“ (PP Schwaben Süd/West)


