Am vergangenen Wochenende wurden mehrere S-Bahn-Führerstände der Linie S7 durch Vandalismus beschädigt. Der entstandene Schaden beläuft sich auf einen oberen vierstelligen Eurobetrag. Unbekannte Täter drangen in insgesamt 13 Führerstände ein und beschädigten unter anderem Handmikrofone und diverse elektronische Kabel. Zudem wurden Hör- und Sprechgarnituren der Funktelefone entwendet. Die Münchner Bundespolizei ermittelt wegen eines besonders schweren Falls des Diebstahls und Sachbeschädigung, da keine Aufbruchspuren gefunden wurden. Vermutlich verschafften sich die Täter Zugang mit Führerstandschlüsseln. Videoaufzeichnungen von S-Bahnen und Haltepunkten der S7 werden derzeit ausgewertet, um den oder die Täter zu identifizieren.
Gewalttat am Leuchtenbergring
Am Sonntag, dem 2. November, kam es kurz nach Mitternacht am Leuchtenbergring zu einem Angriff auf DB-Security-Personal. Ein 40-jähriger Deutscher, der ohne Fahrschein unterwegs war, geriet mit den Sicherheitskräften in ein Gerangel. Dabei kam es zu rassistischen Beleidigungen und Bedrohungen seitens des Mannes. Ein 33-jähriger Mitarbeiter der DB-Security erlitt leichte Verletzungen am Knie und Finger. Der leicht alkoholisierte Täter ist bereits wegen Beleidigungen und Sachbeschädigungen polizeilich bekannt.
Streit am Hauptbahnhof München
Ebenfalls am Sonntag kam es am Hauptbahnhof zu einer wechselseitigen Körperverletzung zwischen einem 47-jährigen Polen und dessen 43-jähriger Landsfrau. Beide waren stark alkoholisiert und gerieten aus ungeklärter Ursache in einen handgreiflichen Streit. Ein Passant meldete den Vorfall der Bundespolizei. Nach einer Blutentnahme wurden beide Personen auf freien Fuß gesetzt. Der 47-Jährige ist in der Vergangenheit bereits wegen Gewalt- und Brandstiftungsdelikten aufgefallen.


