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Verkehrsunfall auf B10 bei Neu-Ulm verursacht Sperrungen und Verkehrsbehinderungen – Drei Leichtverletzte

Verkehrsunfall auf der B10 in Neu-Ulm

Am 21. März 2025 kam es zur Mittagszeit zu einem Verkehrsunfall in der Unterführung der Memminger Straße auf der Europastraße, was aktuell noch zu Verkehrsbehinderungen führt. Ein 48-jähriger Autofahrer verlor die Kontrolle über sein Fahrzeug und geriet in den Gegenverkehr. Dabei touchierte er einen entgegenkommenden Lastwagen und kollidierte anschließend frontal mit einem weiteren Pkw, der von einem 61-jährigen Mann gesteuert wurde. Der Lastwagen prallte durch die Kollision gegen die Begrenzungswand des Tunnels und drehte sich quer auf die Fahrbahn. Drei Personen erlitten leichte Verletzungen.

Details zum Unfallhergang

Der Unfallverursacher war von der Anschlussstelle Neu-Ulm in Richtung Nersingen unterwegs, bevor er aus noch nicht geklärter Ursache in den Gegenverkehr geriet. Zunächst kam es zu einer Berührung mit einem Sattelzug, was dazu führte, dass der 61-jährige Fahrer des Sattelzugs die Kontrolle verlor. Der Sattelzug streifte die Begrenzungswand der Unterführung, wurde zurückgeschleudert und prallte frontal gegen die gegenüberliegende Begrenzungswand. Dabei wurde ein weiterer Pkw mit einer 31-jährigen Fahrerin gestreift. Am Ende blieb der Lastwagen quer zur Fahrbahn stehen.

Folgen und Maßnahmen

Die drei verletzten Personen wurden vom Rettungsdienst in die Donauklinik gebracht, während der Lkw-Fahrer nach derzeitigem Stand unverletzt blieb. Der entstandene Sachschaden wird auf einen mittleren sechsstelligen Betrag geschätzt. Alle vier beteiligten Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Aufgrund des Unfalls musste die Abfahrt der B28 zur Europastraße gesperrt werden. Der Verkehr in Richtung Ulm wird umgeleitet und die Unterführung der Memminger Straße bleibt in beide Richtungen geschlossen, während eine Fachfirma die ausgelaufenen Betriebsstoffe abbindet und Fahrzeugtrümmer beseitigt. Dadurch kommt es zu erheblichen Verkehrsstörungen rund um die Unfallstelle. Der Einsatz läuft (Stand 21. März 2025, 14:35 Uhr) noch weiter, und die Polizei kann derzeit nicht abschätzen, wann die Verkehrsbehinderungen enden werden.

Eingesetzt sind neben der Polizeiinspektion Neu-Ulm auch die Zentralen Einsatzdienste Neu-Ulm und die Verkehrspolizeiinspektion Günzburg. Ergänzend dazu sind die Feuerwehren Neu-Ulm und Reutti, der Rettungsdienst mit Notarzt, das Technische Hilfswerk sowie die Straßen- und Autobahnmeisterei vor Ort.

Alfred Ingerl
Alfred Ingerl
Alfred Ingerl ist freier Redakteur aus dem Bereich Blaulicht für Augsburg, Bayerisch-Schwaben und Bayern.

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