Das brachte der gestrige Spieltag
England – Slowakei 2:1 n.V.: Die Slowaken zeigten von Anfang an, dass sie in Gelsenkirchen mithalten können, während die Engländer Schwierigkeiten hatten, Gefahr zu erzeugen. Nach einigen vergebenen Chancen gelang den Slowaken durch Schranz die verdiente Führung (25.). Der vermeintliche Ausgleich durch Foden (50.) wurde wegen einer Abseitsstellung nicht gegeben. Als die Slowakei bereits im Viertelfinale schien, kämpfte England sich zurück. Bellingham brachte die Three Lions mit einem sensationellen Fallrückzieher in der fünften Minute der Nachspielzeit in die Verlängerung. Kaum hatte die Zusatzschicht begonnen traf Kane zum 2:1 Endstand. England rettete das knappe Ergebnis über die Ziellinie und zog ins Viertelfinale ein.
Tore: 0:1 Schranz (25.), 1:1 Bellingham (90. + 5), 2:1 Kane (91.)
Gelbe Karten: Guehi, Mainoo, Bellingham | Kucka, Skriniar, Pekarik, Vavro, Gyömber
Spanien – Georgien 4:1: Spanien tat sich trotz dominierendem Spielanteil überraschend schwer gegen Georgien, das durch ein Eigentor in Führung gingen. Das insgesamt achte Eigentor des Turniers war zugleich der erste Gegentreffer der Spanier. Rodri erzielte den Ausgleich in der 39. Minute, bevor Fabián Ruiz Spanien nach gut einer Stunde in Führung brachte. Trotz anfänglicher Gegenwehr verlor Georgien am Ende die Kraft und kassierte weitere Tore durch Nico Williams und Dani Olmo. Spanien ist der deutsche Gegner im Viertelfinale am Freitagabend (18 Uhr), Georgien darf mit erhobenem Haupt von seiner ersten EM abreisen.
Tore:0:1 Le Normand (18.), 1:1 Rodri (39.), 2:1 Fabian (61.), 3:1 N. Williams(75.), 4:1 Dani Olmo (83.)
Gelbe Karten: Morata | Davitashvili
So geht es heute weiter
Frankreich – Belgien (18 Uhr/Düsseldorf): Beide Mannschaften zeigten sich bisher noch nicht in der Topform, beide konnten bisher erst zwei Treffer und einen Sieg in diesem Turnier erzielen. Hinter Österreich bzw. Belgien blieben nur die zweiten Tabellenplätze in den Vorrundengruppen. Eine deutliche Leistungssteigerung wird benötigt, wenn man in dieser Europameisterschaft eine Chance haben möchte.
Portugal – Slowenien (21 Uhr/Frankfurt): Portugal geht trotz einer Niederlage gegen Georgien als Favorit ins Achtelfinale gegen Slowenien. Die Portugiesen haben aus ihrem letzten Spiel gelernt und erwarten eine defensiv starke slowenische Mannschaft. Slowenien freut sich über den erstmaligen Einzug in die K.-o.-Phase und zeigt Qualität nach einer Serie von Unentschieden. Es wird ein spannendes Duell erwartet.
