Training Serbien 5

Das brachte der gestrige Spieltag

Frankreich – Belgien 1:0: Frankreich dominierte das Spiel gegen Belgien zunächst, blieb aber unter ihren gewohnten Möglichkeiten. Trotz mehr Ballbesitz und Torschüssen konnten sie in der ersten Hälfte nicht gefährlich werden. Belgien verteidigte abwartend und überstand diese stärkste Phase der Franzosen. In der Schlussphase wurde Belgien aktiver, aber Frankreich erzielte in der 85. Minute durch ein Eigentor von Jan Vertonghen den entscheidenden Treffer. Belgien ist ausgeschieden, während Frankreich im Viertelfinale auf Portugal oder Slowenien trifft.

Tore: 1:0 Vertonghen (85./Eigentor)

Gelbe Karten: Tchouameni, Griezmann, Rabiot | Vertonghen, Tedesco (Trainer), Mangala

Fußball-EM: Frankreich schlägt Belgien und steht im Viertelfinale

Portugal – Slowenien 3:0 n.E:  Der Weg in das Viertelfinale war für den Europameister von 2016 ein enorm schwieriger. Gegen aufopferungsvoll und diszipliniert verteidigende Slowenen kam die Selecao nur zu wenig wirklichen guten Chancen. Das Spiel musste in die Verlängerung, die Dramatik erreichte langsam ihren Höhepunkt. Ausgerechnet der ewige Superstar Cristiano Ronaldo vergab einen Foulelfmeter gegen den überragenden Oblak. CR7 war anschließend den Tränen nah. Weil wenig später der Leipziger Sesko ein 1:1-Duell gegen Portugals Schlussmann Diogo Costa vergab, wurde der Sieger im Elfmeterschießen gekürt. Den Slowenen fehlten in ihrem historischen Moment die Nerven. Die ersten drei Schützen scheiterten an Costa, bei Portugal wurden unter anderem von Ronaldo drei Versuche verwandelt. Nun kommt es am Freitag mit reichlich Glück für Portugal zu einem Duell mit dem Finalgegner von 2016 Frankreich.

Tore: Cristiano Ronaldo, Bruno Fernandes, Bernado Silva (verwandelte Elfmeter)

Gelbe Karten: – | Drkusic,Karnicnik, Gorenc Stankovic, Bijol Balkovec Rote Karte: Kek (Trainer)

Fußball-EM: Portugal gewinnt Achtelfinale gegen Slowenien

So geht es heute weiter

Rumänien – Niederlande (18 Uhr/München): Die Niederlande qualifizierten sich nach einem Comeback-Sieg gegen Polen und einem torlosen Remis gegen Frankreich durch eine 2:3-Niederlage gegen Österreich als eines der vier besten drittplatzierten Teams für das Achtelfinale. Trainer Ronald Koeman forderte eine Reaktion von seinem Team. Obwohl die Niederlande in zehn von 14 Begegnungen gegen Rumänien gewonnen haben, steht die Elf von Edward Iordănescu voller Selbstvertrauen, da sie erstmals seit 2000 in der K.-o.-Phase einer Europameisterschaft stehen. Die Rumänen, Sieger der Gruppe E, sind seit ihrem Auftaktsieg gegen die Ukraine in Hochstimmung und sehen diesen Moment als historisch an.

Österreich – Türkei (21 Uhr/Leipzig): Österreich hat sich nach einer 0:1-Auftaktniederlage gegen Frankreich mit Siegen gegen Polen (3:1) und die Niederlande (3:2) in der schwierigen Gruppe D als Erster durchgesetzt. Die Türkei wird versuchen, Österreichs Ambitionen zu durchkreuzen, nachdem sie bereits gegen Georgien und Tschechien erfolgreich waren. Cenk Tosun erzielte gegen Tschechien in der Nachspielzeit den entscheidenden Treffer und betont den Wunsch seines Teams, nach der herben 1:6-Niederlage im Freundschaftsspiel im März dieses Mal gegen Österreich zu gewinnen. Die Türkei nimmt zum ersten Mal seit dem Halbfinale 2008 wieder an der K.-o.-Phase einer EM teil und träumt von einem ähnlichen Erfolg wie damals.