Auf rund 1000 Quadratmeter ist eine Waldfläche im Stadtteil Fasanerie in Brand
geraten.

Von einem Wanderweg aus sahen einige Personen eine Rauchentwicklung in einem
Waldstück nördlich des Rangierbahnhofs München Nord. Sofort meldeten Sie den
Brand über die Notrufnummer 112. Für die Einsatzkräfte begann nun eine längere
Suche nach dem eigentlichen Brandherd. Dieser befand sich in einem wegetechnisch
nicht erschlossenen Waldstück zwischen der Trollblumenstraße und den Gleisen. Es
dauerte eine knappe halbe Stunde, bis sich die ersten Einsatzkräfte dem genauen
Standort nähern konnten. Der Weg zu den Flammen musste zuerst mit Kettensägen
freigeschnitten werden, um die ersten C-Rohre und die Ausrüstung an die
Brandstelle bringen zu können. Bereits als die Maßnahmen anliefen, forderte der
Einsatzleiter ein Sonderlöschmittelfahrzeug und einen Gerätewagen mit
Vegetationsbrandausrüstung nach. Dadurch konnte spezielles Gerät zur Bekämpfung
von Flächen- und Vegetationsbränden eingesetzt werde, welche die Beweglichkeit
der Einsatzkräfte erhöht und das Gewicht der Ausrüstung minimiert. Zudem wurde
ein ATV (AllTerrainVehicles) der Feuerwehr zu den umfangreichen
Erkundungsmaßnahmen für die Anfahrtswege und den geeigneten Weg für die
Wasserversorgung eingesetzt.
Da es in dem weitläufigen Areal keine Löschwasserversorgung gibt, legten die
Einsatzkräfte mit einem Fahrzeug eine annähernd 1000m lange Schlauchleitung vom
nächsten verfügbaren Hydranten zur Einsatzstelle. Zur Überbrückung pendelte ein
Löschfahrzeug und brachte per Fahrzeugtank das dringend benötigte Löschwasser.
50 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr und Berufsfeuerwehr arbeiteten
dreieinhalb Stunden, um den Schaden an der Vegetation so gering wie möglich zu
halten.
Wie hoch der Schaden ist nicht bekannt. Die Polizei hat die Brandermittlungen
aufgenommen.
Auf dieser Seite lesen Sie die Pressemitteilungen der Polizeiinspektionen oder Feuerwehren. Diese werden »ungeprüft« von uns veröffentlicht. Für die Inhalte übernimmt Presse Augsburg keinerlei Verantwortung. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an die jeweilige Dienststelle.


