Die Stadt Augsburg pflegt seit vielen Jahren eine besondere Verbindung zur Deutschen Marine. Diese enge Beziehung wird nun durch die Gründung eines Freundeskreises für die Korvette „Augsburg“ weiter gefestigt. Auf Einladung der Hauptabteilung Protokoll, Europa und Internationales der Stadt fand im Zeughaus die Gründungsversammlung statt. Rund 20 interessierte Bürgerinnen und Bürger kamen zusammen, um sich aktiv für die Patenschaft und den Austausch mit der Marine-Besatzung zu engagieren.
Verbundenheit zur Marine und Stärkung des Bundeswehr-Images
Das erste Treffen des Freundeskreises diente vor allem dem gegenseitigen Kennenlernen. Die Teilnehmenden schilderten ihre persönlichen Beweggründe für ihr zukünftiges Engagement – viele von ihnen haben eine besondere Verbindung zur Marine durch eigene Erfahrungen im Wehrdienst, familiäre Wurzeln oder ein generelles Interesse an Schifffahrt und maritimen Themen.
Ein zentrales Anliegen der Gruppe ist es, das Image und Ansehen der Bundeswehr in der Gesellschaft zu stärken. In diesem Kontext wird auch eine Delegation der Stadt Augsburg zur feierlichen Schiffstaufe der Korvette „Augsburg“ am 8. Mai in Hamburg reisen – begleitet von zehn Mitgliedern des neu gegründeten Freundeskreises.
Oberbürgermeisterin Eva Weber: „Eine Brücke zwischen Besatzung und Stadtgesellschaft“
Der Freundeskreis „Korvette Augsburg“ verfolgt das Ziel, den Austausch zwischen der Stadtbevölkerung und der Schiffsbesatzung zu intensivieren und die maritime Tradition Augsburgs lebendig zu halten.
„Die Patenschaft für die Korvette „Augsburg“ ist ein starkes Zeichen unserer Verbundenheit mit der Deutschen Marine. Ich freue mich, dass künftig ehrenamtlich engagierte Augsburgerinnen und Augsburger diese besondere Beziehung mit Leben füllen. Der Freundeskreis wird eine wichtige Brücke zwischen Besatzung und Stadtgesellschaft schlagen und somit unsere maritime Tradition weitertragen“, betont Oberbürgermeisterin Eva Weber.
Neue Patenschaft setzt Tradition fort
Mit der Übernahme der Patenschaft für die neue Marine-Korvette der Klasse K130 setzt Augsburg ein wichtiges Zeichen für die enge Verbindung zwischen Zivilgesellschaft und Bundeswehr. Die Stadt knüpft damit an die lange Tradition der ehemaligen Fregatte „Augsburg“ an, die bis zu ihrer Außerdienststellung im Jahr 2019 als Botschafterin Augsburgs auf den Weltmeeren unterwegs war.
Die neue Patenschaft führt diese besondere Beziehung in eine neue Ära und soll das Verhältnis zwischen Gesellschaft und Bundeswehr weiter festigen.
Soziales Engagement als Herzstück der Patenschaft
Ein bedeutender Bestandteil der Patenschaft ist auch das soziale Engagement. Schon seit 1965 besteht eine enge Verbindung zwischen den Besatzungen der ehemaligen Fregatten „Augsburg“ und dem Evangelischen Kinder- und Jugendhilfezentrum (evki) Augsburg.
Diese Tradition soll nun fortgeführt werden, um jungen Menschen Einblicke in die Marine und ihre Aufgaben zu ermöglichen. Beim Auftakttreffen stellte Sigrun Maxzin-Weigel, Leiterin des Evangelischen Kinder- und Jugendhilfezentrums Augsburg, die Einrichtung vor und berichtete über frühere Projekte und Begegnungen mit den Marinesoldaten.
Mitmachen und engagieren
Alle interessierten Augsburgerinnen und Augsburger sind herzlich eingeladen, sich dem Freundeskreis „Korvette Augsburg“ anzuschließen und aktiv an den künftigen Aktivitäten und Projekten mitzuwirken.
Weitere Informationen gibt es online unter: www.augsburg.de/marineschiff


