Nach eisigen Winterwochen gibt es Hoffnung für alle, die sich nach wärmeren Tagen sehnen. Die aktuellen Wetterprognosen deuten auf einen ersten Frühlingshauch zum Ende der nächsten Woche hin. Besonders im Westen Deutschlands könnte das Thermometer in den zweistelligen Bereich klettern.
„Aktuell hat uns der Winter noch fest im Griff, mit 15 Zentimetern liegt in Berlin so viel Schnee wie seit Jahren nicht mehr. Nächste Woche wird es aber deutlich wärmer“, erklärt Meteorologe Niklas Weise von WetterOnline. Grund dafür sei ein Hochdruckgebiet, das sich nach Nordosteuropa verlagert. Dadurch dreht die Strömung in Deutschland auf südliche Richtungen, sodass mildere Luft ins Land gelangt.
Wo wird es am wärmsten?
Während in Berlin und im Osten noch Temperaturen weit unter null Grad erwartet werden, könnte der Westen im Vorteil sein. Die meisten Wettermodelle zeigen für diese Region zum Ende der Woche Werte zwischen 10 und 15 Grad. Unklar bleibt noch, wie stark sich die warme Luft gegen die kalte Winterluft durchsetzen kann. Eine scharfe Grenze zwischen mildem Vorfrühlingswetter und spätwinterlicher Kälte quer über Deutschland ist möglich.
Frühlingserwachen im Februar – keine Seltenheit
Dass sich der Frühling bereits im Februar zeigt, ist in den letzten Jahren immer wieder vorgekommen. „Seit 2019 gab es jedes Jahr in der zweiten Februarhälfte erstmals 15, manchmal sogar 20 Grad“, so die Wetterexperten. Ob es dieses Jahr ebenfalls zu einem frühen Frühlingsdurchbruch kommt, bleibt abzuwarten – doch die Chancen stehen gut.


