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Das Bayerisches Artenschutzzentrum hat seinen neuen Hauptsitz in Augsburg gefunden

Das Bayerische Artenschutzzentrum im Landesamt für Umwelt (LfU) hat seinen neuen Hauptsitz in Augsburg, in unmittelbarer Nähe zum Hauptgebäude des LfU, gefunden. 2,1 Millionen Euro hat der Freistaat Bayern in moderne Arbeitsplätze investiert. Das Staatliche Bauamt Augsburg hat das Gebäude, in dem auch das Eichamt seinen Sitz hat, von Grund auf saniert.

Das Bayerisches Artenschutzzentrum Hat Seinen Neuen Hauptsitz In Augsburg Gefunden
as Bayerische Artenschutzzentrum und das Eichamt Augsburg-Kempten
unter einem Dach.
Foto: Staatliches Bauamt Augsburg

Untergebracht ist die neue Behörde in einem ehemaligen Trakt des Eichamts, das dringend saniert werden musste. Auf den ersten Blick mögen mit dem Eichamt und dem Artenschutzzentrum zwei völlig verschiedene Behörden in einem Gebäude untergebracht sein. Auf den zweiten Blick sind die Ergebnisse der Tätigkeiten gar nicht so unähnlich. Das weiß auch Dr. Thomas Weberpals, der Direktor des Bayerischen Landesamtes für Maß und Gewicht: „Wer den Reifendruck seines Autos an einer Tankstelle mit einem Reifendruckmessgerät prüft, kann davon ausgehen, dass er ein vom Eichamt behördlich geprüftes Gerät in der Hand hält. Was angezeigt wird, stimmt. Wird der Reifendruck erhöht, spart das Benzin und dient der Nachhaltigkeit.“

Ähnliches machen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Ines Langensiepen, der Leiterin des Bayerischen Artenschutzzentrum. Sie „messen“ unter anderem die Insektenvielfalt in Bayern und können so feststellen, ob die Insekten in verschiedenen Lebensräumen zu- oder abnehmen. Die Rechnung ist ganz einfach: Mehr nachhaltige Nutzung, mehr Vielfalt – mehr Insekten.

Für nachhaltige und moderne Arbeitsplätze hat das Staatliche Bauamt Augsburg vor
Ort gesorgt. Die Kernsanierung des Gebäudes vollzog sich in zwei Schritten. Zuerst
wurde der Innenbereich des nördlichen Gebäudeteils für das Eichamt erneuert. In
die bisher leerstehende große Eichhalle wurde ein kompletter Sanitätstrakt aus
Kreuzlagenholz eingebaut. Kreuzlagenholz besteht aus übereinander gestapelten
Fichtenlamellen. Diese werden mit formaldehydfreien Klebstoff unter einem hohen
Pressdruck zu großformatigen Bauelementen verleimt. Außerdem wurden die
Räumlichkeiten im Erdgeschoss behindertengerecht ausgebaut.

Im zweiten Bauabschnitt wurde das südlich gelegene Gebäude für das Bayerische
Artenschutzzentrum saniert. Neben der Erneuerung des Innenraums, wurde auch
hier für Barrierefreiheit im Erdgeschoss gesorgt. Zudem musste die Elektrik im gesamten Gebäude instandgesetzt werden, ebenso wie der Brandschutz.

Insgesamt entstanden im Eichamt 13 Büroarbeitsplätze und im Bayerischen Artenschutzzentrum 24 Arbeitsplätze. Es waren 40 verschiedene Bau- und Dienstleistungsfirmen und sechs Ingenieurbüros beauftragt. Die Hochbauplanung
und die Bauleitung wurden vom Staatlichen Bauamt Augsburg in Eigenleistung durchgeführt.

In einem letzten Schritt wird nun noch im hinteren Teil des Gebäudes vom Parkplatz
kommend eine Rampe aufgebaut, um auch hier einen barrierefreien Zugang
gewährleisten zu können.

Das Bayerische Artenschutzzentrum bündelt die zentrale Fachkompetenz für
Insekten, Amphibien, Reptilien, Pflanzen und ihren Lebensräumen im Bayerischen
Landesamt für Umwelt. Mehr zum neuen Artenschutzzentrum finden Sie hier:
www.lfu.bayern.de/natur/bayaz/index.html

Presse Augsburg
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Newsdesk der Presse Augsburg Medien-Redaktion.

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