Der ESV Kaufbeuren hat am 23. Spieltag der DEL2 im Auswärtsderby beim EV Landshut eine engagierte Leistung gezeigt, sich dafür aber nicht belohnt. Trotz großer Moral und zwischenzeitlichem Ausgleich mussten sich die Joker am Ende mit 2:4 geschlagen geben.
Schwieriger Start und Rückstand
Mit einem erneut dezimierten Kader – unter anderem ohne Fießinger, Rogl, Cassetti, Joly, Blomqvist und Kislinger – gerieten die Joker früh unter Druck. Landshut bestimmte das erste Drittel, während ESVK-Neuzugang Schlenker sein Debüt feierte. Trotz stabilen Unterzahlspiels und starker Paraden von Porter gingen die Niederbayern durch Tobias Lindberg verdient mit 1:0 in Führung.
Joker gleichen aus, EVL antwortet
Im zweiten Abschnitt übernahm Kaufbeuren zunehmend die Kontrolle. Mehrere gute Chancen blieben zunächst ungenutzt, ehe Burghart nach einem sehenswerten Sololauf zum verdienten 1:1 traf. Doch ein Konter nach einem schlechten Wechsel brachte Landshut erneut in Front. Plouffe stellte den 2:1-Pausenstand her.
Powerplay-Tor reicht nicht
Auch im Schlussdrittel blieb der ESVK dran. Kanninen erzielte im Powerplay den erneuten Ausgleich zum 2:2. In einer zunehmend hitzigen Partie verpassten es die Joker jedoch, ihre Überzahlsituationen – inklusive doppelter Überzahl – zu nutzen. Drei Minuten vor dem Ende schlug Landshut erneut zu: Tobias Lindberg traf im Powerplay zum 3:2. Ein Empty-Net-Tor von Wade Bergmann besiegelte schließlich die 2:4-Niederlage.


