Betrugsmasche mit gefälschter Insolvenzverwaltung – München
Am 28. November 2024 hat eine Anwaltskanzlei aus München Strafanzeige erstattet. Unbekannte Täter hatten die Webseite der Kanzlei kopiert und daraufhin unter falschem Namen eine angebliche Kanzlei für Insolvenzrecht betrieben. Sie täuschten vor, im Namen der Kanzlei Insolvenzmasse zu verwalten und boten per E-Mail zahlreichen Unternehmen in Deutschland vermeintliche Konkurswaren zu vergünstigten Preisen an.
Viele Unternehmen auf diese Angebote eingingen, überwiesen sie Geld für Waren, die nie geliefert wurden. Der dadurch entstandene Schaden beläuft sich auf einen sechsstelligen Betrag. Die Ermittlungen wegen Betrugs und Datenfälschung werden von der Polizei durchgeführt.
Warnung der Polizei
Die Münchner Polizei warnt: Betrüger missbrauchen vermehrt die Identität echter Anwaltskanzleien, um fingierte Angebote scheinbarer Insolvenzmasse per E-Mail zu verschicken. Diese Angebote haben meist einen Bezug zur Branche der jeweiligen Firma, zum Beispiel Fahrzeuge oder Maschinen. Betrüger agieren oft aus dem Ausland, nutzen jedoch deutsche Kontodaten und Telefonnummern. Empfänger solcher E-Mails sollten die Echtheit der Kanzlei sorgfältig prüfen, die angeblich als Absender fungiert. Offizielle Anwaltsverzeichnisse bieten hierbei erste Anhaltspunkte, doch auch E-Mail-Adressen und Telefonnummern sollten abgeglichen und durch einen direkten Anruf verifiziert werden.
Verkehrsunfall in Haar – Eine Person verletzt
Am 3. März 2025, gegen 17:30 Uhr, kam es in Haar zu einem Verkehrsunfall zwischen zwei Autos. Ein 39-jähriger Fahrer aus dem Landkreis München fuhr mit einem Skoda auf der Leonhard-Strell-Straße und bog nach links in die Lorenz-Huber-Straße ab. Zur gleichen Zeit fuhr eine 47-jährige Fahrerin, ebenfalls aus dem Landkreis München, mit einem Fiat auf der Peter-Wolfram-Straße in Richtung Leonhard-Strell-Straße.
An der Einmündung kollidierten die beiden Fahrzeuge. Die 47-Jährige wurde bei dem Unfall verletzt und vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Die Autos wurden stark beschädigt und mussten abgeschleppt werden. Der Sachschaden beträgt über 10.000 Euro. Während der Unfallaufnahme kam es zu leichten Störungen im Verkehr. Die Münchner Verkehrspolizei ermittelt weiter.
Unfall am U-Bahnhof Marienplatz – Person im Gleis
Am 4. März 2025, gegen 02:00 Uhr, meldete die U-Bahnleitstelle der Polizei, dass sich eine Person auf den Gleisen am U-Bahnhof Marienplatz befindet. Ein 29-jähriger Mann aus München war augenscheinlich alkoholisiert ins Gleisbett gestürzt, kurz hinter dem Bahnsteiganfang in Fahrrichtung.
Der 25-jährige U-Bahnfahrer erkannte die Person bei der Einfahrt und leitete sofort eine Schnellbremsung ein. Der Mann wurde zwischen Zug und Bahnsteig gefunden. Die Feuerwehr rettete ihn aus dem Gleisbett, und der Rettungsdienst brachte ihn ins Krankenhaus zur weiteren Behandlung. Bei der Gefahrenbremsung wurden keine Fahrgäste verletzt. Der Betrieb der U-Bahn-Linie U 6 in Richtung Garching-Forschungszentrum musste für etwa eineinhalb Stunden unterbrochen werden. Gegen den 29-Jährigen wird nun wegen eines Gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr ermittelt. Die Münchner Verkehrspolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.


