Am Sonntag kommt es in der Damen-Basketballliga zum Spitzenspiel zwischen den Eigner Angels Nördlingen und der TG Marburg. Auf dem Papier ist die Rollenverteilung klar: Tabellenfünfter trifft auf den Achten. Ein Blick auf die jüngsten Ergebnisse zeigt jedoch, dass die Begegnung alles andere als eindeutig ist.
Angels mit Rückenwind
Die Nördlingerinnen haben zuletzt mit zwei Siegen gegen Topteams für Aufsehen gesorgt und möchten ihre Erfolgsserie auf drei Partien ausbauen. Ein Sieg würde zudem den Sprung ins Mittelfeld der Liga bedeuten. Headcoach Niko Kuusi mahnt dennoch zur Vorsicht: „Marburg ist ein physisches, defensiv starkes und sehr gut gecoachtes Team. Es wird wieder ein enges Spiel.“
Marburg fordert erneut
Bisher hatte Marburg in allen vier Aufeinandertreffen in dieser Saison die Nase vorn. Doch die Angels zeigen sich selbstbewusst: Kapitänin Laura Schinkel betont, dass das Team eine sehr gute Chance hat, diesmal zu gewinnen, wenn es 40 Minuten lang konsequent spielt.
Starkes Teamgefüge bei den Angels
Mit der Rückkehr von Nicole Fransson, der stabilisierten Samantha Ashby und der gut integrierten Natalie Kucowski hat Nördlingen an Konstanz gewonnen. Unterstützt von Chanel Ndi, Mariam Haslé-Lagemann, Pauline Mayer, Schinkel und Nachwuchs-Point-Guard Jana Koch sorgt die kleine, aber eingespielte Rotation für klare Strukturen auf dem Feld.
Tradition trifft Intensität
Das Duell ist nicht nur sportlich brisant, sondern hat auch Tradition. Beide Vereine gehören zu den dienstältesten der Liga. Mit Lena Graf und Lucy Michel stehen zudem zwei ehemalige Angels in Marburgs Kader. Freundschaftliche Atmosphäre herrscht nur bis zum Tip-off – die jüngste Pokalniederlage der Angels gegen Marburg steht noch im Raum.
Tip-off in der Hermann-Keßler-Halle ist am Sonntag um 16:00 Uhr. Spannung und intensives Spiel sind garantiert.



