Am Sonntag kam um 03.41 Uhr auf der Autobahn A 96 in Fahrtrichtung Lindau im Bereich Achberg ein Fahrzeug von der Fahrbahn ab, was zu schweren Verletzungen bei allen drei Fahrzeuginsassen führte.

Der 31-jährige Unfallfahrer eines Audi hatte dabei nach bisherigen Ermittlungen den Tempomat auf 130 km/h eingestellt und kam aus ungeklärter Ursache mit seinem Fahrzeug alleinbeteiligt nach rechts von der Fahrbahn ab. Dort geriet er mit dem Fahrzeug in den dortigen Grünstreifen sowie in eine abfallende Böschung und kollidierte mit einem Wildschutzzaun. Der Zaun wurde dabei auf einer Länge von 30 Meter zerstört, bis sich das Fahrzeug mehrfach überschlug. Eine mutmaßlich nicht angeschnallte Mitfahrerin wurde dabei aus dem Fahrzeug geschleudert und erlitt lebensgefährliche Verletzungen. Ein ebenfalls im Fahrzeug befindliches Kleinkind erlitt schwere Verletzungen, obwohl es ordnungsgemäß in einem Babysafe gesichert war. Auch der Unfallfahrer selbst wurde schwerverletzt und musste sich entsprechend in medizinische Behandlung begeben. Es waren mehrere Rettungsfahrzeuge sowie ein Rettungshubschrauber im Einsatz, welche die Insassen des Unfallfahrzeugs in unterschiedliche Kliniken brachten.
Die Experten der Verkehrsgruppe Bundesautobahn des Polizeipräsidiums Ravensburg haben die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang übernommen. Die Autobahn war in Fahrtrichtung Lindau kurzzeitig voll gesperrt. Am Fahrzeug des Unfallverursachers entstand ein Gesamtschaden von circa 40.000 Euro. Das Fahrzeug war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden.
Auf dieser Seite lesen Sie die Pressemitteilungen der Polizeiinspektionen oder Feuerwehren. Diese werden »ungeprüft« von uns veröffentlicht. Für die Inhalte übernimmt Presse Augsburg keinerlei Verantwortung. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an die jeweilige Dienststelle.
Anmerkung der Redaktion: In einer ersten Fassung war es zu einem Fehler in der Überschrift gekommen. Wir bitten dies zu entschuldigen und wünschen allen Verletzten eine gute Genesung.


