Am Sonntag fand in Weißenhorn der traditionelle Leonhardiritt statt. Der festliche Umzug startete am Vormittag und führte die prächtig geschmückten Reiter und Kutschen durch das Stadtzentrum. Anschließend erwartete die Besucher ein Höhepunkt des Tages: die Pferdesegnung auf der Hasenwiese, die den Reitern und ihren Tieren den Segen für Gesundheit und Schutz bringen soll.
Weißenhorner Leonhardiritt – ein Brauch mit Tradition
Der Leonhardiritt in Weißenhorn ist seit mehr als 40 Jahren fester Bestandteil des kulturellen Kalenders der Region. Der Reit- und Fahrverein Weißenhorn e. V. sorgt jährlich dafür, dass diese alte Tradition weiterlebt. Entstanden ist der Brauch als Bittritual um Schutz für Mensch und Tier, besonders für Pferde, die in früheren Zeiten im bäuerlichen Leben unverzichtbar waren.
Vom bäuerlichen Ursprung zur regionalen Bedeutung
Während der Leonhardiritt früher eng mit dem bäuerlichen Leben verbunden war, hat er sich heute zu einem der bedeutendsten Brauch in Schwaben entwickelt. Mit seiner farbenfrohen Prozession und der feierlichen Pferdesegnung zieht er jedes Jahr Hunderte von Teilnehmern und Besuchern an und belebt die Geschichte und Traditionen der Region. Diese Veranstaltung ist nicht nur Brauchtumspflege, sondern auch ein Zeichen für die Zusammengehörigkeit und Wertschätzung von Mensch und Tier in der Region.
Besuch des Leonhardiritts: Ein Erlebnis für die ganze Familie
Der Leonhardiritt bot auch dieses Jahr wieder eine schöne Gelegenheit, die Stadt Weißenhorn und ihre reiche Tradition kennenzulernen.


