Konkurrenz belebt bekanntlich das Geschäft, und je vielfältiger das Angebot ist, desto größer werden die Sparmöglichkeiten. Der Siegeszug der Online-Shops durch die digitale Revolution hat hierbei enorme Impulse freigesetzt, und wir werden in diesem Ratgeber die besten Möglichkeiten für Schnäppchenjäger erörtern, um die Sparpotenziale während der Inflation auszuschöpfen. Hinzu kommt der aus den USA herrührende Trend der Rabattaktionen, der mit ein paar Jahren Verzögerung in Europa angekommen ist. Die Gelegenheit zum Sparen ist günstig. Mit unseren Tipps zeigen wir die besten Wege.
Wer vergleicht, spart Geld
Den Produktvergleich kennt jeder aus dem Supermarkt oder Kaufhaus. Im Internet ist das Warenangebot noch sehr viel umfangreicher, zumal Kunden die Preise bestimmter Produkte in verschiedenen Läden gleichzeitig vergleichen können. Andere Unterstützer haben die besten oder günstigsten Produkte pro Kategorie gesammelt. So finden Sie Bestenlisten auf meinedeals.de, wo Sie zugleich Einblicke in verschiedene Preisvergleiche und Gutscheine erhalten können.
Dienstleister für Sparaktionen
Die hohe Nachfrage nach Rabatten aller Art hat im Internet eine Reihe von Dienstleistern entstehen lassen, die sich auf die Bedürfnisse von Schnäppchenjägern spezialisiert haben. Dazu gehören Shoppingclubs, die ihren Mitgliedern immer wieder attraktive Angebote bieten. In Cashback- und Gutschein-Portalen finden Sparer die besten Angebote in gebündelter Form vor.
Ferner gibt es im Internet Webseiten für Flash-Sales, womit zeitlich begrenzte Angebote zu einem günstigen Preis gemeint sind, da die Anbieter den Warenbestand räumen möchten. Eine andere Chance zum Sparen sind Preistracker. Diese Tools schlagen Alarm, wenn irgendwo ein Produkt aufgespürt wird, das für den angegebenen Traumpreis offeriert wird.
Gebrauchte Produkte haben Vorrang
Wir enthüllen kein Geheimnis, wenn wir darauf verweisen, dass gebrauchte Produkte teilweise um ein Vielfaches günstiger sind als neue Produkte. Wer konsequent auf Gebrauchtware setzt, kann somit erhebliche Summen einsparen. Um diesen Effekt zu optimieren, empfiehlt es sich für Sparfüchse, gezielt Geschäfte aufzusuchen, die sich auf Gebrauchtware spezialisiert haben.
Im Zuge der zunehmenden Sensibilität gegenüber Werten wie Umweltschutz und Nachhaltigkeit schießen diese Spezialgeschäfte derzeit wie Pilze aus dem Boden. Gut zum Sparen eignen sich Secondhandläden, Sozialkaufhäuser, Flohmärkte, Online-Marktplätze für Gebrauchtware, Vintage-Läden und Tauschbörsen.
Wo gibt es den nächsten Sale?
Von früher bekannt sind vielen Kunden die Sommer- und Winterschlussverkäufe, in denen Bekleidungshäuser gegen Ende einer Saison schnell ihren Bestand leeren wollten, zumal im nächsten Jahr die Modetrends wieder ganz andere sein können. Im damals stark regulierten Wettbewerb waren der SSV und WSV die einzige Möglichkeit für Händler zu Rabattaktionen. Preisnachlässe von bis zu 70 Prozent waren keine Seltenheit.
Die Tatsache, dass es diese Schlussverkäufe in dieser Form nicht mehr gibt, hängt mit der Liberalisierung des Einzelhandels zusammen, denn seit 2001 dürfen Verkäufer den Zeitpunkt ihrer Rabattaktionen selbst bestimmen. Das ist gut für die Käufer, denn nun ist an sehr viel mehr Tagen im Jahr Sale. Tage wie der Black Friday, Cyber Monday, Singles Day und der Prime Day von Amazon stehen ganz im Zeichen von Rabattaktionen.
Schnäppchenjagd im Supermarkt
Wer in ein Lebensmittelgeschäft geht, verfügt über mehr Optionen zum Sparen als durch den Preisvergleich. So werden abends manche Produkte zu reduzierten Preisen angeboten, um Platz für andere Waren zu schaffen. Vor allem betrifft dieser Abendverkauf Lebensmittel wie Backwaren, Fleisch, Obst und Gemüse, da die Uhr tickt, bis das Verfallsdatum überschritten ist. Besonders stark ist dieser Effekt am Samstagabend, da der Sonntag ins Haus steht.
Saisonale Produkte sind meistens günstiger, da sie in größeren Mengen zur Verfügung stehen. Ferner lohnt es sich, auf Sonderangebote zu achten und sich lieber einmal zu viel als zu wenig zu bücken, denn die günstigsten Produkte werden als Bückware tendenziell weiter unten platziert.
Spottpreise in Fabrik-Outlets
Für Sparfüchse sind abschließend Factory-Outlets interessant. Hierbei handelt es sich um die Fabrikverkäufe von Mangelware, die oft direkt am Ort der Produktionsstätte verkauft wird. Entsprechende Aktionen werden vorher angekündigt. Damit die fehlerbehafteten Produkte nicht entsorgt werden müssen, werden diese zu stark reduzierten Preisen angeboten. Das ist eine Win-win-Situation für alle Beteiligten, zumal die Einsparung von Zwischenhändlern und Transportwegen die Preise weiter senkt.