Dramatische Stunden am Freitagabend (06.09.2024) an der Donau bei Neuburg: Was zunächst wie ein harmloser Badeausflug aussah, endete in einer Katastrophe. Drei junge Männer gingen gegen 17:45 Uhr an der Schlösslwiese in die Donau – einer von ihnen konnte gerettet werden, zwei weitere sind noch immer spurlos verschwunden.

Der 23-Jährige, der von den Rettungskräften aus dem Wasser geborgen wurde, klammerte sich verzweifelt an einen Busch und rief um Hilfe. Wie er gegenüber der Polizei mitteilte, wollte er gemeinsam mit zwei Freunden in der Donau baden. Was dann genau geschah, bleibt unklar, doch die beiden anderen Männer schafften es nicht mehr ans Ufer. Seitdem fehlt von ihnen jede Spur.
Ein Großaufgebot von Feuerwehr, Wasserwacht, Technischem Hilfswerk und dem Rettungsdienst suchte stundenlang nach den Vermissten. Taucher standen bereit, um das trübe Wasser abzusuchen, Boote und ein Hubschrauber unterstützten die Maßnahmen. Doch am Abend dann die bittere Nachricht: Die Suche blieb ergebnislos. Schweren Herzens mussten die Einsatzkräfte gegen 20:30 Uhr die Suche abbrechen, da auch die einbrechende Dunkelheit den Einsatz zunehmend erschwerte.
Die Stimmung vor Ort war bedrückend. Ein Sichtschutz wurde vorsichtshalber aufgebaut, und Schaulustige, die sich am Flussufer versammelt hatten, wurden von der Polizei weiter zurückgedrängt. Die Zukunft der Suchaktion liegt nun in den Händen der Polizei, die darüber entscheiden muss, wie und wann die Suche nach den beiden jungen Männern fortgeführt wird.

