Steht der Urlaub vor der Tür, möchten die meisten Reisenden nichts als weg, um die Sonne und das pulsierende Leben an einem unbekannten Ort zu erleben. Damit das Urlaubsglück von Dauer ist, sollte man sich vor dem Abflug noch ein letztes Mal Gedanken um Notwendigkeiten des Alltags machen. Das Auto am Flughafen zu parken, klingt einfach, bedarf jedoch sicherheitsrelevanter Überlegungen. Schließlich möchte man nach der Rückkehr in ein intaktes Fahrzeug steigen, das nicht gestohlen wurde und während der Reisezeit an einem sicheren Ort verblieb. Dieser Ratgeber fasst wichtige Sicherheitsaspekte beim Flughafenparken zusammen.
Schutz vor den Urgewalten der Natur: Hagelschlag im Fokus
Wenn man verreist, sollte man sich bewusst sein, dass sich das Wetter am Heimatort komplett anders zeigen kann, als dies am Urlaubsdomizil der Fall ist. Insbesondere in den Sommermonaten bringen Wärmegewitter häufig schwere Unwetter mit sich. Bei Autobesitzern ist kaum etwas gefürchteter als Hagelkörner, die die Größe eines Tischtennis- oder Schneeballs angenommen haben. Deshalb ist es wichtig, beim Parken am Flughafen Stuttgart möglichst einen Anbieter mit einer überdachten Parkfläche zu wählen.
Dies gilt ebenfalls dann, wenn das Fahrzeug gegen Hagelschlag versichert ist. Denn den Ärger und den Aufwand, die Dellen von der Werkstatt aus dem Dach drücken zu lassen, hat man auch bei einer geregelten Kostenübernahme.
Ob es sich um
- ein Parkhaus
- eine Tiefgarage oder
- eine separat errichtete Konstruktion als Überdachung für Freiflächen
handelt, obliegt der persönlichen Entscheidung und dem Budget, das die Reisekasse für Nebenkosten wie das Parken am Airport zur Verfügung stellt.
Schutz gegen Fahrzeugdiebstahl: Parkplatz mit Zutrittsbeschränkung
Hat man sich mit der Familie am Urlaubsziel auf das Rad geschwungen, um die Gegend zu erkunden, können Kriminelle daheim ihr Unwesen treiben. Deshalb haben zahlreiche Anbieter von Flughafenparkplätzen vorgesorgt und ihre Vermietungsareale mit verschiedenen Systemen gesichert. Das Mindeste, auf das es bei der Entscheidung für einen Anbieter zu achten gilt, ist eine Schranke, sodass die Parkfläche durch Unbefugte nicht ohne Weiteres befahren werden kann. Um zusätzlichen Schutz gegen den unberechtigten Zutritt von Personen zu schaffen, setzen Anbieter von Tiefgaragen auf Rolltore. Sicherlich entscheidet zu einem gewissen Teil auch der Wert des Fahrzeugs mit, wie viel Schutz letztlich benötigt wird.
Schutz gegen Einbrüche und Vandalismus: Videoüberwachung beim Flughafenparken
Ein gutes Zeichen, das auf einen seriösen Parkplatzanbieter hindeutet, ist die Überwachung der Parklösung mit einem Kamerasystem. Dieses sollte sich jedoch nicht nur im Bereich der Einfahrt befinden, sondern bei größeren Parkplätzen auch die hintersten Winkel im Blick behalten. Da auf eine öffentliche Videoüberwachung vom Betreiber mit einem Schild zu verweisen ist, hat allein dieses ein großes Abschreckpotenzial. Demzufolge sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass es überhaupt zu einem Ereignis mit einem Sicherheitseinschnitt kommt.
Augen auf beim Abflug: Keine Wertsachen im Auto hinterlassen
Eigentlich ist es simpel – doch im Eifer der Urlaubsvorfreude denken viele nicht daran: Wertgegenstände sichtbar im Auto zu lassen, lädt Diebe geradewegs zu einem Zugriff ein. Daher empfiehlt es sich, noch vor der Fahrt zum Flughafen das Auto sprichwörtlich auf den Kopf zu stellen und alles herauszuräumen, was für die Fahrt nicht unbedingt benötigt wird. Wertsachen im Kofferraum zu verstauen, ist ebenfalls keine gute Idee. Sie gehören zu Hause in den Tresor oder an einen Ort, der auch bei einem potenziellen Hauseinbruch nicht sofort entdeckt wird.
Als Frühbucher einen der besten Plätze beanspruchen
Wer einer der ersten Buchenden ist, hat in aller Regel die Wahl, auf welchem Parkplatz er sein Auto abstellen möchte. Während einige Anbieter den Parkplatz selbst zuweisen, überlassen andere die Entscheidung dem Buchenden – in der Reihenfolge, in der die Buchungen eingehen. Und da Frühbucher in der Regel einen erheblichen Preisnachlass erhalten, lohnt es sich, sich frühzeitig einen Parkplatz zu sichern. So kann man sich anschließend den übrigen Urlaubsvorbereitungen in aller Seelenruhe widmen.
Trotz Vertrauen zum Parkplatzanbieter: Auto in Eigenregie abstellen schafft mehr Sicherheit
Eine beliebte und äußerst komfortable Lösung ist das Valet-Parking: Sobald der Autoschlüssel beim Betreiber abgegeben ist, kümmert sich dieser um das Parken des Fahrzeugs an Ort und Stelle. Insbesondere Fahrzeughaltern mit einer Luxuskarosserie ist es oft nicht recht, dass das Auto von einer unbekannten Person fortbewegt wird. Deshalb kann es eine Überlegung sein, einen Parkplatz zu wählen, bei dem man das Auto selbst abstellt.
Versicherungsmodalitäten überprüfen
In aller Regel kommt die Teilkaskoversicherung dafür auf, wenn das auf dem Flughafenparkplatz abgestellte Fahrzeug gestohlen wird. Dennoch ist es ausgesprochen ratsam, die Versicherungsbedingungen vor dem Abflug noch einmal ganz genau zu checken. Allerdings sind Parkrempler, Kratzer und Dellen weitere Ereignisse, auf die man gut und gerne verzichten kann. Hier ist – aufgrund des öffentlichen Raumes – der Parkplatzplatzbetreiber in der Haftung.
Fazit
Wer vor der Reise auch beim Parken am Airport auf Sicherheit achtet, kann im Flieger entspannt Platz nehmen. Besonderes Augenmerk liegt auf der vom Betreiber gewählten Sicherheitsausstattung der Vermietungsfläche.
