Bei einem schweren Auffahrunfall auf der A9 zwischen Langenbruck und Manching ereignete sich am Sonntagnachmittag ein tragisches Szenario: ein Todesopfer und mehrere Verletzte.
Werner Hammerschmid, Einsatzleiter des Rettungsdienstes im Landkreis Pfaffenhofen, berichtet von der komplexen Lage am Unfallort: “Wir wurden zu einem Verkehrsunfall schwer mit eingeklemmten Personen unklarer Anzahl alarmiert.” Er beschreibt die Einsatzstelle als “sehr unübersichtlich”, geprägt von vielen Schaulustigen, aber auch von helfenden Passanten.
Das Ausmaß des Unfalls war schnell ersichtlich. Hammerschmid fasst die traurige Bilanz zusammen: “Wir hatten hier eine leider verstorbene Person vorgefunden und zweimal schwerverletzt und einmal eine leicht verletzte Person.” Trotz der dramatischen Umstände konnten die Rettungskräfte schnell und effektiv handeln.
Jürgen Wolkenstein, 1. Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Langenbruck, schildert den Einsatz aus seiner Perspektive: “Alarmierung gehabt von THL4 zwei Pkw, mehrere eingeklemmte Personen.” Bei der Ankunft fanden sie die Fahrzeuge auf dem Dach liegend vor. Wolkenstein betont die Bedeutung der richtigen Ausrüstung: “Wir haben ja ganz verschiedene Spreizer, mit Schere und auch Säbelsäge, was wir ja heute zum Beispiel auch im Einsatz gehabt haben.”
Neben den technischen und physischen Herausforderungen thematisiert Wolkenstein auch die emotionale Belastung seiner Mannschaft. Er erwähnt einen jungen Kollegen, seinen Sohn, der seinen ersten schweren Einsatz erlebte. “Wir machen es dann so, dass man gleich mal nach dem Einsatz mit ihnen spricht,” erläutert er das Vorgehen zur psychologischen Betreuung.