Die Stadt Marktoberdorf investiert in ihre Verkehrsinfrastruktur und erhält hierfür Unterstützung vom Freistaat Bayern. Verkehrsminister Christian Bernreiter hat jetzt eine Förderung zugesagt, um einen barrierefreien Zugang zum Bahnhof zu ermöglichen.

„Vom Ausbau profitieren alle Reisenden. Deshalb nehmen wir hier gerne Geld in die Hand und fördern die Maßnahme mit mehr als drei Millionen Euro.“, so der Minister.
Im Zuge des barrierefreien Umbaus der Bahnsteige durch die Deutsche Bahn wird auch die barrierefreie Zugänglichkeit verbessert. Dazu wird nördlich des Bahnhofsgebäudes eine Unterführung für Fußgänger und Fahrradfahrer mit Treppen sowie zwei Aufzügen gebaut. Die Stadt Marktoberdorf schafft damit eine barrierefreie Verbindung zwischen der Innenstadt und dem westlich vom Bahnhof gelegenen Wohn- und Gewerbegebiet.
Die Unterführung verbessert die Verkehrsverhältnisse, erhöht die Verkehrssicherheit und macht den Verkehrsablauf leistungsfähiger. Der Bau beginnt im April 2024 und endet im Herbst 2024.
Die Stadt investiert insgesamt 4,68 Millionen Euro in das Projekt. Davon übernimmt der Freistaat Bayern 3,08 Millionen Euro, davon 2,72 Millionen Euro im Rahmen einer Förderung nach dem Bayerischen Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (BayGVFG) und zusätzlich 360.000 Euro nach dem Bayerischen Finanzausgleichsgesetz (BayFAG).
Jährlich erhalten Landkreise, Städte und Gemeinden in Bayern vom Freistaat rund 250 Millionen Euro für Projekte zur Verbesserung ihrer Straßennetze. Dazu gehören verschiedene Maßnahmen wie die Verstärkung von Fahrbahnen und Brücken, der Bau von Radwegen, der Umbau von Kreuzungen für mehr Verkehrssicherheit sowie der Bau von Busspuren.


