Der Herbst hält langsam, wenn auch mit noch milden Temperaturen, Einzug. Im September waren zwar weniger Besucher als im vorherigen Jahr zu vermelden, jedoch mehr als 2022. Im Zoo Augsburg nimmt man Kurs auf die 600.000-Besucher-Marke, was realistisch ist, wenn noch ein paar goldene Tage anstehen.
Die jungen Wilden
Naturgemäß sind im Herbst weniger Geburten zu verzeichnen. Jedoch kann man im Zoo Augbsurg die Geburt eines Rotbüffeljungtieres vermelden. Es wurde bereits festgestellt, dass es sich hierbei um einen kleinen Bullen handelt. Bei den Baumsteigern hat ein weiteres Tier die Metamorphose abgeschlossen.
Die Neuzugänge
Als derzeit einziger Europäischer Zoo wird man in Augsburg künftig Brillenweber halten. Diese sitzen momentan noch in ihrer 30-tägigen Quarantäne, nach der sie dann in die Tropenhalle ziehen werden.
Wie vielen Besuchern in der Vergangenheit aufgefallen sein dürfte, hat sich einiges an der Mähnenwolfanlage getan. Nach dem Tod des letzten Tieres wurde einiges baulich getan, nun sind die Arbeiten so gut wie abgeschlossen. In dieser Woche werden die beiden jungen Mähnenwölfe aus dem Zoo Brno (Tschechien) und dem Münchner Zoo Hellabrunn einziehen können.
Die Trauerfälle
Verstorben ist nun leider auch das letzte Erdmännchenjungtier aus dem zweiten Wurf. Da sich die gesamte Erdmännchen-Familie um das Einzelkind kümmern wollte, liegt die Vermutung nahe, dass es bei all dem Trubel zu wenig gesäugt werden konnte.
In hohem Alter ist der letzter Fennek verstorben. Hier wurde bereits Kontakt mit dem EEP aufgenommen, um zu besprechen, wie die Haltung im Zoo Augsburg fortgeführt wird.
Ebenfalls verstorben sind eine Türkistangare und eine Chinesische Zwergwachtel.

Sehr plötzlich musste auch Abschied vom Nashorn Kibibi genommen werden (wir berichteten). Nachdem nun ein paar Tage vergangen sind und etwas Ruhe im Nashornstall eingekehrt ist, orientiert sich Kibibis Jungtier Paco wie erhofft gut an seiner „Tante“ Numbi und sich diese hervorragend um Paco kümmert. Numbi und Paco profitieren dabei beide von den Erfahrungen, die von Numbi als Mutter bereits in der Vergangenheit gesammelt wurden.


