Königsbrunn – Die Polizei Bobingen hat in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Landeskriminalamt und dem Fachkommissariat Cybercrime der Kriminalpolizei Augsburg einen Ermittlungserfolg erzielt.
Bereits im Oktober 2024 meldete eine Schule in Königsbrunn einen besorgniserregenden Vorfall: Ein Instagram-Account veröffentlichte Inhalte, die strafrechtlich relevant waren. Die Polizei Bobingen nahm daraufhin die Ermittlungen auf.
Ermittlungen führen zu überraschender Wende
Zunächst fiel der Verdacht auf eine Schülerin, doch dieser konnte im Laufe der Untersuchungen nicht aufrechterhalten werden. Stattdessen ergaben die Ermittlungen im Bereich Cybercrime, dass die Personalien der Schülerin missbräuchlich genutzt wurden, um die wahre Identität des Accountbetreibers zu verschleiern.
Letztendlich konnte die Polizei den tatsächlichen Tatverdächtigen identifizieren – einen Schüler, der die Anschuldigungen grundsätzlich einräumte. Gegen ihn wird nun unter anderem wegen Verleumdung, übler Nachrede und Fälschung beweiserheblicher Daten ermittelt.
Dieser Fall zeigt einmal mehr: Auch im digitalen Raum sind Nutzer nicht wirklich anonym – und strafbare Handlungen im Internet bleiben nicht unentdeckt.


